GfK-Studie zum Weltspartag: Über Kosten wissen die deutschen Sparer fast nichts

Die Sparzinsen sind niedrig, das Finanzwissen der Deutschen zu Geldanlage-Kosten ist aber geradezu „unterirdisch“. Das hat eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag des Finanzdienstleisters Rentablo zum Weltspartag (30. Oktober) ergeben. Die Sparer verschenken so jedes Jahr mehrere Milliarden Euro, lautet das Fazit, denn einige Kosten bei der Geldanlage ließen sich vermeiden.

Bei der Frage zu den monatlichen Kosten des Girokontos fühlte sich die Mehrheit der Deutschen noch auf der sicheren Seite. Drei von vier Befragten (76 Prozent) bejahten die Frage, die ihnen von GfK Anfang Oktober gestellt wurde. Aber schon bei den sonstigen Gebühren eines Girokontos, etwa für Bar-Abhebungen oder SMS für den TAN-Versand beim Online-Banking, war nur noch jeder Dritte (35 Prozent) der Meinung, die Kosten in etwa zu kennen. Die Kaufnebenkosten und die laufenden Kosten einer eigenen Immobilie waren laut Umfrage immerhin noch etwa jedem Vierten vertraut, die laufenden Kosten eines Wertpapierdepots noch fast jedem Fünften.

Ansonsten aber ist das Finanzwissen rund um die Kosten der Geldanlage stark begrenzt. Die Abschlussprovisionen von Lebensversicherungen (elf Prozent), Rentenversicherungen (neun Prozent) oder Investmentfonds (neun Prozent) kennt nach eigener Einschätzung nur etwa jeder Zehnte. Etwas besser sah es bei den Abschlussprovisionen von Bausparverträgen (15 Prozent) aus. Die Bestandsprovisionen von Lebens- und Rentenversicherungen sowie Investmentfonds kennt hingegen laut Umfrage fast niemand auch nur annähernd.

„Dabei können gerade Fonds-Sparer ihre Rendite deutlich verbessern, indem sie sich Abschluss- und Bestandsprovisionen erstatten lassen“, sagt André Rabenstein, Geschäftsführer von Rentablo. „Während der Gesetzgeber den Kunden von Lebens- und Rentenversicherungen die Provisionserstattung leider verwehrt, ist sie beim Fondssparen erlaubt“, so Rabenstein.

Ein Rechenbeispiel: Etwa die Hälfte der jährlichen Fonds-Verwaltungsvergütung resultiert aus Bestandsprovisionen, die an den Vermittler fließt - egal, ob er für den Fondssparer etwas getan hat oder nicht. Derzeit haben die Deutschen laut Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) gut eine Billion Euro in offenen Publikumsfonds angelegt. Wird 0,5 Prozent als durchschnittliche Bestandsprovision zu Grunde gelegt, ergibt das fünf Milliarden Euro jährliche Bestandsprovision, die die Rendite der Fondssparer mindert.

Studien-Initiator Rabenstein rät mit Blick auf den anstehenden Weltspartag zu mehr Finanzbildung: „Wer sparen will, sollte schon bei den Kosten der Geldanlage mit dem Sparen anfangen. Denn: Ein gesparter Kosten-Euro ist genauso viel wert wie ein Rendite-Euro.“ (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung Rentablo

Die Rentablo GmbH ist ein in Berlin ansässiger Finanzdienstleister.

www.rentablo.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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