Goldmarkt bedingt attraktives Investment

Am 25. Januar 2018 markierte der Goldkurs ein 17-Monats-Hoch berichtet der Asset Manager VanEck. Ausschlaggebend für die Höchststände sei der schwache US-Dollarkurs gewesen. Währungskommentare und die Ankündigung von Strafzöllen durch die Trump-Regierung, guten Wirtschaftsdaten aus der Eurozone und Hinweise auf eine mögliche frühere Abkehr der Europäischen Zentralbank von ihrem Anleihekaufprogramm, ließen den US-Dollar-Index auf Tiefstwerte wie zuletzt 2014 sinken. Während sich steigende Anleihezinsen 2017 eher negativ auf den Goldpreis auswirkten, sei seit Mitte Dezember eine synchrone Entwicklung zu beobachten, heißt es. Van Eck sieht die Ursache darin, dass der jüngste Anstieg nicht durch Notenbankschritte, sondern durch Inflationserwartungen entstanden sei. Zwar gelten Gold oder Goldaktien als Absicherung gegen einen Inflationsanstieg, betonen die Experten. Dieser Aspekt würde sich aber 2018 nicht wesentlich auswirken.

Am Markt setze sich die Meinung durch, dass Vollbeschäftigung, Steuersenkungen und synchrones Weltwirtschaftswachstum inflationäre Wirkung hätten. An den Rohstoffmärkten gebe es einen Aufwärtstrend. Hinzu käme, dass die Einkaufsmanager weltweit Schwierigkeiten hätten, die Nachfrage zu befriedigen.

Nach Einschätzung von Van Eck wurde der in den vergangenen Jahren bei Waren und Dienstleistungen zu beobachtende Inflationszyklus durch strukturelle Veränderungen im Wirtschaftsgefüge belastet. Globalisierung, Zuwanderung und technologischer Fortschritt hätten dafür gesorgt, dass Unternehmen produzieren konnten, um die Nachfrage zu decken. Engpässe würden nur vorübergehend auftreten. Der Einzelhandel profitiere vom Online-Geschäft. Es gebe Bonuszahlungen der Unternehmen aber wenige planten eine dauerhafte Lohnerhöhung. Auch werde verstärkt auf Auftragsbasis gearbeitet, outgesourct und automatisiert und damit das Lohnwachstum niedrig gehalten. Auch demografische Faktoren wirkten der Teuerung entgegen, da mehr „Baby-Boomer“ sich auf das Rentenalter zubewegten. Seit Jahren würde die US-Notenbank ihr Inflationsziel verfehlen. Die der Wirtschaft zugeführte Liquidität zuführe treibe statt den Verbraucherpreisen die Vermögenspreise in die Höhe.

Im Jahr 2017 habe der Dow Jones Industrial Average die meisten Rekordstände seiner Geschichte verzeichnet und verfolgte den längsten Aufwärtstrend seit Auflegung ohne eine Korrektur von drei Prozent.  Die Zahlen zur Kredithebelung an den Börsen hätten für 2017 einen Anstieg von 21 Prozent ausgewiesen. Nach Erkenntnissen des „Wall Street Journal“ erlebten Wachstumstitel im Januar die stärkste Outperformance in kurzer Zeit. Ein solches Bild bot sich im Schlussjahr der Dotcom-Blase. Blasen enden selten undramatisch, sondern münden meist in einem Crash, schreiben die Experten. Da sich Blasen über Jahre erstrecken könnten, geht VanEck davon aus, dass die aktuelle Blase in das Jahr 2019 hineinreichen könnte.

Bei einem Crash sei Gold ein Gewinner, heißt es. Bei der Wertentwicklung von Goldtiteln ergebe sich dagegen ein gemischtes Bild. Beim Platzen der Technologieblase konnten sich viele Goldwerte sehr gut behaupten, mussten beim Immobiliencrash jedoch Verluste hinnehmen, so VanEck.

Quelle: Marktkommentar VanEck

VanEck ist ein im Jahr 1955 gegründeter Asset Manager mit Sitz New York. Aktien und passive Investment-Portfolios in den Bereichen Rohstoffe, Schwellenmärkte, Edelmetalle, Renten sowie weiteren alternativen Anlageklassen gehören zum Dienstleistungsangebot. (TS1)

www.vaneck.com

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