Hamburger Gewerbeinvestmentmarkt übertrifft Zwei-Milliarden-Euro-Marke

Mit einem Investitionsvolumen von 2,21 Milliarden Euro erzielt der Hamburger Investmentmarkt das zweitbeste jemals registrierte Ergebnis zur Jahresmitte. Im Vergleich mit dem ruhigeren ersten Halbjahr 2017 legt der Markt um 60 Prozent zu, der zehnjährige Durchschnitt wird um rund 67 Prozent übertroffen. Lediglich im Jahr 2007 wurde noch mehr Kapital in der Hansestadt investiert. Dies ergibt die Analyse des Immobilienberater BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

Die Verteilung des Volumens auf die Größenklassen wird mit knapp 43 Prozent von Investments im dreistelligen Millionenbereich angeführt. Dies ist auch im langfristigen Vergleich ein sehr hoher Wert, der das Vorjahresergebnis von 26 Prozent deutlich übertrifft. Auch die Klasse 50 bis 100 Millionen Euro hat ihr Volumen absolut verdoppelt, und steuert weitere 19 Prozent bei. Noch etwas mehr Umsatz generiert jedoch das nächstkleinere Segment zwischen 25 und 50 Millionen Euro, das auf 21 Prozent kommt. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies allerdings einem Rückgang um fast 15 Prozentpunkte. Auch die beiden kleineren Kategorien zehn bis 25 Millionen Euro und unter zehn Millionen Euro geben anteilig nach und erreichen 15 beziehungsweise fast drei Prozent

Büroimmobilien dominieren die Verteilung nach Objektart unterstützt durch einige Großtransaktionen mit gut 61 Prozent. Erst mit großem Abstand folgen Einzelhandelsobjekte (fast 14 Prozent) auf dem zweiten Rang. Sie tauschen damit wieder die Platzierung mit Hotelimmobilien, die sich mit rund neun Prozent auf der dritten Position einordnen. Knapp sieben Prozent entfallen darüber hinaus auf Logistikobjekte. Absolut betrachtet können fast alle Kategorien ihr Vorjahresergebnis steigern, lediglich Hotels erreichen ein niedrigeres Volumen.

Mehr als die Hälfte des Investmentvolumens entfällt auf Pensionskassen (knapp 30 Prozent) und Spezialfonds (rund 25 Prozent). Alle übrigen Käuferarten landen im einstelligen Prozentbereich. Equity/Real Estate Funds kommen auf knapp neun Prozent, Corporates auf acht Prozent und Versicherungen ebenfalls auf fast acht Prozent. Darüber hinaus sind auch Immobilien AGs/REITs mit rund sechs Prozent und Privatanleger mit rund fünf Prozent für nennenswerte Anteile verantwortlich. Auf ausländische Investoren entfällt mit knapp 22 Prozent wieder ein geringeres Ergebnis als im Vorjahreszeitraum (38 Prozent), das auch deutlich unter dem bundesweiten Schnitt von rund 41 Prozent liegt.

Spitzenrenditen für Büro- und Geschäftshäuser haben sich seit Ende 2017 auf niedrigem Niveau stabilisiert: Für Top-Büroobjekte sind in der Spitze 3,15 Prozent anzusetzen, Geschäftshäuser notieren bei 3,00 Prozent und damit 40 Basispunkte unter ihrem Wert von Mitte 2017. Die Preise für Logistikobjekte in ausgezeichneten Lagen haben dagegen angezogen, für sie kann nunmehr eine Spitzenrendite von 4,40 Prozent erzielt werden.

„Nach einem fulminanten Jahresauftakt, der unter anderem auch von im Vorjahr nicht mehr abgeschlossenen Deals profitierte, erzielt der Hamburger Investmentmarkt auch im zweiten Quartal ein hohes Ergebnis. Für den weiteren Jahresverlauf kann vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung von einer weiterhin regen Markttätigkeit ausgegangen werden, so dass bis zum Jahresende ein Volumen im Bereich von vier Milliarden Euro realistisch erscheint. Nichtsdestotrotz bleibt das oftmals mangelnde Angebot ein limitierender Faktor“, so Heiko Fischer, Geschäftsführer bei BNPPRE und Hamburger Niederlassungsleiter.

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas. Das Unternehmen beschäftigt 5.100 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2017 einen Umsatz von 811 Millionen Euro. (JF1)

www.realestate.bnpparibas.de

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