Handelsinvestments: "Im globalen Aufschwung trennt sich die Spreu vom Weizen"

Die Einzelhandelsmärkte präsentieren sich weltweit auch im zweiten Quartal 2018 mehrheitlich in guter bis sehr Verfassung. Gleichwohl sortiert sich die Landschaft für Handelsinvestments im globalen Aufschwung neu: Das Gefälle zwischen den investorenfreundlichen Einzelhandelsmärkten mit guten Fundamentaldaten und denjenigen Märkten, in denen bereits vor zwei Jahren erste Warnsignale zu vernehmen waren, nimmt weiter zu: Wie der „Global Retail Attractiveness Index“ (GRAI) des Hamburger Immobilien-Investmentmanagers Union Investment für das zweite Quartal 2018 ausweist, beträgt der Abstand zwischen den Top-Performern und den schwächsten Märkten in Europa rund 20 Punkte.

Gegenüber der letzten Analyse im vierten Quartal 2017 ist die Schere damit noch weiter aufgegangen. Der Index bildet die Attraktivität der Einzelhandelsmärkte von insgesamt 17 Ländern in Europa, Amerika und Asien-Pazifik ab. „Bei Handelsimmobilien herrscht ohnehin schon eine hohe Verunsicherung auf Investorenseite. Umso wichtiger ist es, die regional sehr unterschiedlichen Entwicklungen im Auge zu behalten und zwischen Märkten, die im langfristigen Trend investorenfreundliche Rahmenbedingungen bieten und Märkten mit gravierenden strukturellen Defiziten zu differenzieren“, sagt Henrike Waldburg, Leiterin Investment Management Retail bei Union Investment. „Die aktuelle Erhebung des Global Retail Attractiveness Index kann hierfür wichtige Anhaltspunkte liefern.“

„Ein wichtiges Signal ist, dass der Gesamtindex für Europa mit 110 Punkten zur Jahresmitte 2018 sein überdurchschnittliches Niveau bestätigt hat. Im Wesentlichen wird der EU-Index durch die noch einmal verbesserte Konsumentenstimmung, aber auch durch die durchweg positive Stimmung bei den Händlern beflügelt“, so Waldburg. Als attraktivste Einzelhandelsmärkte in Europa weist der GRAI für das zweite Quartal 2018 die beiden osteuropäischen Länder Polen und Tschechien aus, gefolgt von den beiden ehemaligen Krisenländern Irland und Portugal. Unter die europäischen Top-Five schafft es erneut auch Deutschland. In der Spitzengruppe zeigen jedoch nur zwei Länder, Tschechien (plus fünf Punkte) und mit Polen der Shooting-Star des vierten Quartals 2017 (plus vier Punkte), im Vorjahresvergleich eine positive Entwicklung. Die stärksten Einbußen von jeweils sieben Zählern weisen bezeichnenderweise die wirtschaftlichen Schwergewichte in Europa, Deutschland und Frankreich, auf. Während in Frankreich der starke Einbruch vor allem auf den harten Faktor Inflation zurückzuführen ist, wirkt sich in Deutschland die schwache Umsatzentwicklung negativ auf den Index aus. Eine weitere Verschiebung gegenüber der letzten Erhebung: Frankreich, Großbritannien und Belgien bilden jetzt die Schlusslichter des EU-Rankings, wobei Belgien mit 99 Zählern im aktuellen Index als einziges Land unter die 100-Punkte-Marke gerutscht ist. Dort schlage die stark unterdurchschnittliche Stimmung bei den belgischen Einzelhändlern sowie die schwache Entwicklung bei den Einzelhandelsumsätzen durch.

Die insgesamt gute Verfasstheit der investmentrelevanten Einzelhandelsmärkte weltweit drücke sich auch im Nordamerika-Index und im Asien-Pazifik-Index aus. Mit 111 beziehungsweise 108 Punkten erreichen beide Indizes ebenfalls ein überdurchschnittliches Niveau. Dabei konnte gegenüber dem zweiten Quartal 2017 der Nordamerika-Index um zwei Punkte, der Asien-Pazifik-Index um einen Punkt zulegen. Das internationale Ranking führen jetzt die USA mit 111 Punkten (plus zwei Punkte) an, gefolgt von Japan mit 110 Punkten (minus ein Punkt) und Kanada mit 108 Punkten (vier Punkte).

Quelle: Pressemitteilung Union Investment

Die Union Investment Real Estate GmbH ist eine Immobilien-Managementgesellschaft innerhalb der Union-Investment-Gruppe. (mb1)

www.realestate.union-investment.de

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