"Handelskrieg hält Anlegerstimmung weiter in Grenzen"

Der Optimismus unter deutschen Investoren und Unternehmern mit Blick auf die hiesige Wirtschaft und den heimischen Aktienmarkt ist im Vergleich zum ersten Halbjahr leicht gesunken. Auch global bleibt die Anlegerstimmung durch den anhaltenden Handelskrieg eher gedämpft. Das geht aus der aktuellen Investor Sentiment Umfrage hervor, die UBS Global Wealth Management (GWM) vierteljährlich erhebt. Befragt wurden weltweit 4.626 vermögende Anleger und Unternehmer in 18 Kernmärkten.

Der Studie zufolge äußerten sich zum Ende des dritten Quartals 61 Prozent der befragten Anleger optimistisch zur deutschen Wirtschaft. Zum Ende der ersten Jahreshälfte lag dieser Anteil noch bei 68 Prozent. Noch stärker aber sank die zuversichtliche Haltung deutscher Investoren und Unternehmer gegenüber dem heimischen Aktienmarkt: Dort zeigten sich nur noch 49 Prozent der Anleger optimistisch, rund zwölf Prozent weniger als noch im vergangenen Quartal. Nach einem kurzzeitigen Anstieg im zweiten Quartal ist das Stimmungsbarometer damit wieder auf Jahresanfangsniveau.

Auch die Tendenz zu höheren Bargeldreserven im Portfolio ist gestiegen: Durchschnittlich hielten deutsche Investoren und Unternehmer im dritten Quartal rund 27 Prozent ihrer Assets in Cash, was im Vergleich zum zweiten Quartal einem Anstieg von drei Prozent entspricht und deutlich über dem vom UBS GWM Chief Investment Office empfohlenen Prozentsatz liegt.

Diese Ergebnisse ähneln der globalen Stimmungslage, die durch anhaltende Unsicherheiten geprägt ist. Fast drei von vier befragten Anlegern geben an, dass sie aufgrund der hohen Marktvolatilität durch den Handelskonflikt besorgt sind (73 Prozent). Jeder Dritte setzt deshalb verstärkt auf Bargeld (34 Prozent).

Unter allen befragten Investoren und Unternehmern halten weltweit 38 Prozent eine globale Rezession in den nächsten sechs Monaten für sehr wahrscheinlich, 32 Prozent immerhin für wahrscheinlich.

Während den Anlegern weltweit vor allem die heimische Politik (47 Prozent), der anhaltende Handelskrieg (44 Prozent) und mögliche Cyber-Angriffe (41 Prozent) Sorgen bereiten, sind die Deutschen vor allem mit Blick auf das Niedrigzinsumfeld (46 Prozent), Steuererhöhungen (42 Prozent) und geopolitische Risiken (40 Prozent) besorgt.

Maximilian Kunkel, Chefanlagestratege für Deutschland bei UBS GWM: „Geopolitische Unsicherheiten wie der anhaltende Handelskrieg halten den Optimismus der Investoren in Grenzen und sorgen für ein fast widersprüchliches Bild: Viele Anleger reagieren aktuell abwartend und halten weiter hohe Cash-Bestände, während fast 50 Prozent mit höheren Aktienmarktrenditen in den nächsten sechs Monaten rechnet.“ (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung UBS

Die UBS AG ist eine Schweizer Großbank mit Hauptsitzen in Zürich und Basel. Das 1862 gegründete Unternehmen beschäftigt rund 68.000 Mitarbeiter in 50 Ländern.

www.ubs.com

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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