Hapag-Lloyd bestätigt Ausblick für das laufende Geschäftsjahr
Die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd hat die ersten neun Monate 2022 mit einem Ebitda in Höhe von 16,6 Milliarden US-Dollar (15,6 Milliarden Euro) und einem Ebit von 15,1 Milliarden US-Dollar (14,2 Milliarden Euro) abgeschlossen. Das Konzernergebnis verbesserte sich auf 14,7 Milliarden US-Dollar (13,8 Milliarden Euro). Trotz des zwischenzeitlich eingetrübten Marktumfeldes bestätigt der Konzern seinen Ausblick für Gesamtjahr 2022.
„Durch höhere Frachtraten haben wir ein außergewöhnlich starkes Neunmonatsergebnis erzielt. Allerdings sehen wir auch, dass sich das Marktumfeld im dritten Quartal weiter eingetrübt hat. Das zeigt sich beispielsweise in rückläufigen Spotraten und höheren inflationsbedingten Stückkosten“, sagte Rolf Habben Jansen, CEO der Hapag-Lloyd.
Die Geschäftsentwicklung der ersten neun Monate bewegte sich insgesamt im Rahmen der am 28. Juli 2022 angepassten Prognose. Dies gilt auch für den bisherigen Verlauf des vierten Quartals. Für 2022 wird deshalb weiterhin ein Ebitda in der Bandbreite von 19,5 bis 21,5 Milliarden US-Dollar (18,2 bis 20,1 Milliarden Euro) und ein Ebit in der Bandbreite von 17,5 bis 19,5 Milliarden US-Dollar (16,3 bis 18,2 Milliarden Euro) erwartet.
Angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, noch nicht vollends gelöster Lieferkettenstörungen sowie der Effekte der Covid-19-Pandemie bleibt die Prognose jedoch mit hohen Unsicherheiten behaftet, so das Unternehmen. (DFPA/TH1)
Mit einer Flotte von 252 Containerschiffen und einer Schiffskapazität von rund 1,8 Millionen TEU ist die Hapag-Lloyd AG eine der weltweit führenden Linienreedereien. Das Unternehmen ist mit rund 14.500 Mitarbeitern an Standorten in 137 Ländern präsent.