Hapag-Lloyd verbucht Gewinnplus und hebt Prognose an
Die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd verzeichnete im ersten Halbjahr 2022 einen Ergebnisanstieg. Auf Basis vorläufiger Zahlen liegt das Konzern-EBITDA in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres bei etwa 10,9 Milliarden US-Dollar (10,0 Milliarden Euro) und das Konzern-EBIT bei etwa 9,9 Milliarden US-Dollar (9,1 Milliarden Euro).
Die Transportmenge lag mit rund sechs Millionen TEU auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Gleichzeitig stieg die durchschnittliche Frachtrate im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um circa 80 Prozent.
Auf Basis des aktuellen Geschäftsverlaufs dürfte laut Unternehmensmitteilung auch das zweite Halbjahr über den bisherigen Erwartungen liegen. Der Hapag-Lloyd-Vorstand hat vor diesem Hintergrund die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben. Für 2022 wird nun ein Konzern-EBITDA in der Bandbreite von 19,5 bis 21,5 Milliarden US-Dollar (18,2 bis 20,1 Milliarden Euro) und ein Konzern-EBIT in der Bandbreite von 17,5 bis 19,5 Milliarden US-Dollar (16,3 bis 18,2 Milliarden Euro) erwartet.
Angesichts des Kriegs in der Ukraine, der weiterhin bestehenden Störungen der globalen Lieferketten sowie der Effekte der Covid-19-Pandemie sei die Prognose aber mit hohen Unsicherheiten behaftet. (DFPA/TH1)
Mit einer Flotte von 248 Containerschiffen und einer Schiffskapazität von 1,8 Millionen TEU ist die Hapag-Lloyd AG eine der weltweit führenden Linienreedereien. Das Unternehmen ist mit rund 14.000 Mitarbeitern an Standorten in 137 Ländern präsent.