Hauspreise in der EU um 4,5 Prozent gestiegen
Die Hauspreise, gemessen durch den Hauspreisindex (HPI), stiegen im ersten Quartal 2017 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal in der Europäischen Union (EU) um 4,5 Prozent und im Euroraum um 4,0 Prozent. In Deutschland stiegen die Hauspreise im ersten Quartal 2017 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 5,1 Prozent. Das meldet Eurostat, das statistische Amt der Europäischen Union.
Unter den EU-Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die höchsten jährlichen Anstiege der Hauspreise im ersten Quartal 2017 in der Tschechischen Republik (plus 12,8 Prozent), Litauen (plus 10,2 Prozent) und Lettland (plus 10,1 Prozent) verzeichnet, während die Preise in Kroatien (minus 0,4 Prozent) und Italien (minus 0,1 Prozent) zurückgingen.
Gegenüber dem Vorquartal wurden die höchsten Anstiege in der Tschechischen Republik (plus 2,9 Prozent), Lettland (plus 2,8 Prozent) und Schweden (plus 2,5 Prozent) registriert und die stärksten Rückgänge in Malta (minus 5,4 Prozent), der Slowakei (minus 2,4 Prozent) und Zypern (minus 1,4 Prozent).
Quelle: Pressemitteilung Eurostat
Das Statistische Amt der Europäischen Union, kurz Eurostat, ist die Verwaltungseinheit der Europäischen Union (EU) zur Erstellung amtlicher europäischer Statistiken und hat ihren Sitz in Luxemburg. Sie hat den Rang einer Generaldirektion der Europäischen Kommission und ist dem Kommissar für Wirtschaft und Währung zugeordnet. (JF1)