Wohninvestments in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland analysiert
Laut dem „Risiko-Rendite-Ranking 2018“ für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland des Asset Managers Dr. Lübke & Kelber weisen Kaiserslautern, Gießen und Marburg für Investitionen in Bestandsimmobilien in guten Lagen die attraktivsten Rahmenbedingungen in den drei südwestlichen Bundesländern auf. In mittleren Lagen stellen Ludwigshafen, wiederum Gießen und Kaiserslautern die Top drei. Bei Investments in Neubauprojekte in guten Lagen belegen Ludwigshafen, Hanau und Worms die vorderen Plätze, in mittleren Lagen löst Gießen Worms als besten Standort für Neubauinvestments ab. Untersucht wurden 17 Städte in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Die für lohnende Investitionen ermittelten Mindestrenditen, in denen das jeweilige Standortrisiko berücksichtigt wird, werden in Ludwigshafen, Hanau und Worms übertroffen. Für das Ranking wurden Daten zum Bevölkerungswachstum, zur sozioökonomischen Entwicklung, dem Wohnungsmarkt, zu den aktuellen Miet- und Kaufpreisen sowie zur Nachfrage nach Wohnraum einbezogen. Daraus entwickelte das auf Immobilieninvestitionen spezialisierte Transaktionsberatungsunternehmen Risiko-Scores. Aus der Summe der daraus abgeleiteten, standortabhängigen Risikozuschläge und des risikolosen Zinses wurde die empfohlene Mindestrendite ermittelt.
Für die dem Risiko-Rendite-Ranking zugrunde liegende Investitionsanalyse wurde eine Eigenkapitalquote von 55 Prozentpunkten bei einem auf zehn Jahre fixierten Zins von 1,25 Prozentpunkten für das Fremdkapital angenommen. Dabei zeigte sich, dass in nahezu allen der 17 untersuchten Städte attraktive Eigenkapitalrenditen zu erzielen seien – sowohl im Bestands- als auch Neubausegment. Einer der Hauptgründe hierfür seien die momentan niedrigen Zinsen für das aufzuwendende Fremdkapital. So wird in allen Lagen die von Dr. Lübke und Kelber empfohlene Mindestrendite überschritten. Lediglich in Frankfurt (Main) und Wiesbaden wird im Bestandssegment in mittleren Lagen die Mindestrendite nicht erreicht. Bei Investitionen in mittleren Lagen werden in Saarbrücken, Kaiserslautern und Gießen – allerdings bei erhöhtem Standortrisiko –hohe Renditen realisiert. Frankfurt, Darmstadt, Hanau und Offenbach sind die risikoärmsten Städte im Ranking. Die Mainmetropole liegt mit einem Risikozuschlag von 0,3 Prozentpunkten im bundesweiten Vergleich auf Platz drei nach München und Potsdam. Für Darmstadt (0,6 Prozentpunkte), Hanau (0,6 Prozentpunkte) und Offenbach (0,7 Prozentpunkte) wurden Risikozuschläge im vorderen Viertel des bundesweiten Vergleichs ermittelt.
In zehn der 17 von Dr. Lübke & Kelber analysierten Städte bedeutet der Erwerb, also die Finanzierung einer Eigentumswohnung im Bestand, eine niedrigere durchschnittliche Haushaltsbelastung als eine vergleichbare Bruttomietbelastung. Besonders lohnend sei der Kauf von Bestandsimmobilien im Vergleich zur Anmietung in Kaiserslautern, Saarbrücken und Ludwigshafen. Im Kontrast dazu fielen die Finanzierungskosten beim Eigentumserwerb in Frankfurt und Wiesbaden höher aus als die Mietbelastungen. Im Neubausegment lohne sich der Wohneigentumserwerb im Vergleich zur Bruttomietbelastung in keiner der 17 untersuchten Städte, da die Mietkosten geringer seien.
Quelle: Pressemitteilung Dr. Lübke & Kelber
Die Dr. Lübke & Kelber GmbH ist ein Transaktionsberater und Asset Manager mit Sitz in Frankfurt. Die Gesellschaft wurde 1968 unter dem Namen Dr. Lübke GmbH in Stuttgart gegründet. (mb1)