Hochstimmung am gewerblichen Immobilienmarkt
Die Immobilienexperten starten mit guter Stimmung in das neue Jahr. Bei der 85. Monatsbefragung des Deutsche Hypo Immobilienkonjunktur-Index erreichte das Immobilienklima mit einem Zuwachs von 5,2 Prozent einen Wert von 131,7 Zählerpunkten und stieg damit zum zweiten Mal in Folge über fünf Prozent an. Das Investmentklima hat mit einem Plus von 5,9 Prozent auf 142,6 Zählerpunkte einen stärkeren Anstieg gezeigt als das Ertragsklima. Aber auch dieses hat mit einem Zuwachs von 4,5 Prozent eine deutliche Steigerung auf 121,2 Zählerpunkte erfahren.
Die stärksten Zuwächse wurden beim Büroklima registriert. Ein Anstieg von 9,0 Prozent sorgte dafür, dass es mit aktuell 126,4 Zählerpunkten den letzten Platz verlassen und am Handelklima vorbeiziehen konnte. Das Handelklima verzeichnet bei einem Zuwachs von 4,3 Prozent nur 125,3 Zählerpunkte. Wie bereits im Vormonat setzte das Industrieklima seine positive Entwicklung mit einem Anstieg um 3,9 Prozent fort und erreichte 141,6 Zählerpunkte. Während im Dezember 2014 noch alle Segmente eine positive Entwicklung aufzeigen konnten, musste das Wohnklima in der aktuellen Befragung ein leichtes Minus von 0,8 Prozent auf 154,5 Zählerpunkte verzeichnen. Industrie- und Wohnklima nähern sich somit deutlich an.
Nach einer sprunghaften Steigerung im Dezember stieg die Immobilienkonjunktur zum Jahresanfang 2015, wenn auch deutlich zaghafter, weiter an. Mit einem Plus von 0,5 Prozent lag sie im Januar bei 244,5 Zählerpunkten und damit marginal über dem Vorjahreswert (Januar 2014: 241,7 Zählerpunkte).
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Hypo
Die Deutsche Hypo wurde im Jahr 1872 von als Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) gegründet. Ihr Geschäftsschwerpunkt liegt in der gewerblichen Immobilienfinanzierung im Direktgeschäft mit professionellen Immobilieninvestoren. Innerhalb des Nord/LB Konzerns ist die Deutsche Hypo Kompetenzzentrum für die Emission von Hypothekenpfandbriefen. Die Deutsche Hypo hat ihren Hauptsitz in Hannover und beschäftigt insgesamt 400 Mitarbeiter. (AZ)