Hotelmarkt Deutschland 2019/2020: Betreiber erschließen neue Märkte mutiger als Investoren

Investoren und Hotelbetreiber sehen die Stimmung am Hotelimmobilienmarkt weiterhin positiv. Aufgrund einer steigenden Produktknappheit haben sich aber im Vergleich zum vergangenen Jahr die Investmentaktivitäten innerhalb der unterschiedlichen Städtetypen weiter verschoben. Investoren scheuen im Gegensatz zu Betreibern jedoch noch die flächendeckende Investition in C-Städten. Das zeigt die diesjährige Hotelmarktumfrage von Engel & Völkers Hotel Consulting (EVHC), die unter rund 150 nationalen und internationalen Hotelbetreibern sowie Investoren durchgeführt wurde. EVHC bündelt Dienstleistungen rund um die Hotelimmobilie im weltweiten Engel & Völkers-Netzwerks.

„Trotz der optimistischen Gesamteinschätzung sehen die Branchenexperten in den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie einem wachsenden Delta zwischen Mieteinnahmen und Baukosten sowie im Abschwung der globalen Wirtschaft die größten Marktrisiken“, erklärt Andreas Ewald, geschäftsführender Gesellschafter der EVHC. Weitere Preissteigerungen erwarten Investoren insbesondere in B- und C-Städten, in den A-Städten zeige die Befragung ein geteiltes Bild. Hotelbetreiber wiederum befürchteten durch Angebotsüberkapazitäten negative Auswirkungen. Des Weiteren seien die Ertragspotenziale durch Angebotszuwächse und Expansionsdruck der Hotelgesellschaften gefährdet.

Anleger und Betreiber investieren vermehrt in kleineren Städten und richten ihre Expansionsabsichten in Metropolen zurückhaltender aus. Während im vergangenen Jahr sowohl Hotelbetreiber als auch Anleger überwiegend höhere Investitionsaktivitäten in den Top-7 sowie in B-Städten planten, liegt der zukünftige Schwerpunkt auf konstanter Aktivität. So plant die Mehrheit der befragten Investoren (46 Prozent) und Hotelbetreiber (41 Prozent) gleichbleibende Investitionen in den Top-7. Ähnlich sieht es mit 33 Prozent bei den Investoren und 42 Prozent bei den Hotelbetreibern in B-Städten aus. Demgegenüber gaben 30 Prozent der Betreiber an, eine höhere Aktivität in C-Städten zu verfolgen. Investoren schätzen Investitionstätigkeiten in C-Städten jedoch deutlich konservativer ein.

Eine deutliche Mehrheit der befragten Investoren (78 Prozent) gibt an, eine Produktknappheit in deutschen Metropolen wahrzunehmen. In B-Städten identifizieren immerhin noch 45 Prozent einen Angebotsmangel. Das ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um fünf Prozentpunkte. In C-Städten hingegen erkennt die Mehrheit der Befragten (56 Prozent) keinen Produktmangel. Trotz des wahrgenommenen Angebotsmangels auf dem Hotelimmobilienmarkt in deutschen Metropolen geht gerade einmal jeder zweite befragte Investor davon aus, dass die Preise in den Top-7-Städten ihr Allzeithoch noch weiter steigern werden. Im vergangenen Jahr waren es nur 36 Prozent.

Gewerbliche Wohnkonzepte an der Schnittstelle zwischen Wohnen und Hotel, sogenannte Serviced Apartments, bewerten die befragten Hotelbetreiber mit großer Mehrheit als mittlerweile am Hotelmarkt etabliert (70 Prozent) sowie als attraktives Betriebskonzept (81 Prozent). (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung EVHC

Die Engel & Völkers Hotel Consulting GmbH (EVHC) wurde Anfang 2017 als eine Dachgesellschaft im Engel & Völkers-Netzwerk gegründet. Das Dienstleistungsspektrum umfasst die Beratung in den Bereichen Entwicklung, Strategie und Asset Management sowie die Käufer- und Verkäuferseitige Transaktionsberatung rund um die Hotelimmobilie. Die EVHC ist eine Tochtergesellschaft der Engel & Völkers Investment Consulting GmbH.

www.engelvoelkers.com

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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