Hotels in Mixed-Use-Konzepten - ein wachsender Trend

Immer wieder werden Hotels in Mixed-Use-Konzepte integriert. Laut einer Studie von Christie & Co gibt es dabei unterschiedliche Ansätze. Neben der traditionellen Unterscheidung von Nutzungsmischung – also unterschiedliche Nutzungen auf mehrere Gebäude verteilt – und Mischnutzung – verschiedene Nutzungen in einer Immobilie kombiniert – haben die Hotelexperten noch weitere Trends beobachtet. „Die Hotellerie hat die Idee mit ihren neuen ‚Open-Lobby‘-Konzepten nochmals anders interpretiert. Im Rahmen der Wiederentdeckung von Hotelgemeinschaftsflächen findet nicht nur eine Verschmelzung der klassischen Funktionsbereiche statt, viele Marken holen sich zusätzliche Nutzungsarten direkt ins Haus“, sagt Constanze Maas, Associate Director Advisory & Valuation bei Christie & Co und Autorin der Studie.

Beispiele seien neue Holiday Inn Hotels mit Starbucks, 25hours Hotels mit Kiosk in Kooperation mit Verlagshäusern oder mit „Two Wheels Good Pop-up Store“, der Leihfahrräder anbietet. Sebastian Nowak, Senior Consultant Investment & Letting bei Christie & Co und ebenfalls Autor der Publikation: „Und wenn es nach den meisten Akteuren auf dem Hotelparkett geht, dann sollte Mixed-Use heute nicht bei der Immobilie oder dem Projektstandort und Gebäudeensemble aufhören, sondern auf die gesamte Nachbarschaft und den Städtebau ausgedehnt werden.“ Tatsächlich erlebt laut Christie & Co diese Form der Stadtentwicklung angesichts verschwimmender Grenzen zwischen Beruflichem und Privatem ein Comeback.

Vertikale Konzepte scheinen laut Studie durch die steigende Urbanisierung gepaart mit dem Wettbewerb um die immer geringer werdenden Flächen in den zentralen Ballungsgebieten auf dem Vormarsch zu sein. Dies wird durch eine aktuelle Entwicklung in der Hotellerie begünstigt, die in vielen Fällen die Integration eines Hotels in eine Mixed-Use-Immobilie überhaupt erst möglich macht: „Der Trend geht weg von der klassischen Lobby mit Empfangsbereich und Eingang im repräsentativen Erdgeschoss. Die hart umkämpften und teuren Erdgeschosslagen überlassen immer mehr Hoteliers anderen Nutzungsarten“, erklärt Maas. Denn in der Regel sind hier die Mieten am höchsten. Zudem nutzen gerade Lifestyle-Hotels wie The Flushing Meadows Hotel & Bar in München und das berühmte 25hours Bikini Berlin dies als exklusiven Marketingfaktor und punkten so mit Gastronomie im obersten Stockwerk mit Blick über die Stadt.

Die Hotelimmobilienexperten von Christie & Co sind sich sicher, dass Mixed-Use-Konzepte aufgrund ihrer Vorteile weiterhin den Markt bestimmen werden. Denn Mixed-Use biete laut Nowak für den Entwickler und späteren Eigentümer auch die Chance, das Risiko zu streuen. „Durch die verschiedenen Nutzungsarten können die Gefahren eines kompletten Scheiterns der gesamten Immobilie deutlich reduziert werden“, rät er. Zudem könnten bei einer gelungenen Umsetzung die unterschiedlichen Nutzungsarten Synergien entwickeln – was wiederum zugunsten der Wirtschaftlichkeit ginge.

Quelle: Pressemitteilung Christie & Co

Christie & Co wurde 1935 in London gegründet und ist auf die Immobilienberatung von Kunden aus unterschiedlichen Segmenten spezialisiert. Während das Unternehmen in Großbritannien in den Bereichen Hotellerie, Freizeit, Gastronomie sowie im Medizin- und Pflegesektor tätig ist, konzentrieren sich die Niederlassungen in Deutschland hauptsächlich auf Hotelimmobilien. (JF1)

https://at.christie.com/de-at/

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