HSH Nordbank: Ergebnis- und Geschäftsentwicklung verläuft planmäßig
Die HSH Nordbank konnte ihr Konzernergebnis vor Steuern zum 30. September 2014 auf 460 Millionen Euro steigern. Dies ist ein Anstieg gegenüber dem Neunmonatsergebnis des Vorjahres um 555 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum minus 95 Millionen Euro). Das Neugeschäft wurde planmäßig um rund 43 Prozent auf sieben Milliarden ausgebaut. Darüber hinaus haben Erträge aus Wertpapier und Beteiligungsverkäufen sowie gesunkene Kosten das Ergebnis begünstigt.
Die Kernbank, in der die zukunftsgerichteten Geschäftsbereiche der HSH Nordbank gebündelt sind, hat in den ersten neun Monaten ein Ergebnis vor Steuern von 138 Millionen Euro erzielt (Vorjahreszeitraum: 146 Millionen Euro). Bereinigt um das negative Ergebnis des Sanierungsbereichs Shipping in der Kernbank, hätte diese zum 30. September 2014 ein Ergebnis in Höhe von 323 Millionen Euro erzielt.
Das Neugeschäftsvolumen stieg planmäßig um rund 43 Prozent auf sieben Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 4,9 Milliarden Euro). Der Anteil der ausgezahlten Neukredite konnte gegenüber dem entsprechenden Berichtszeitraum im Vorjahr gesteigert werden. Dennoch blieb der Gesamtertrag vor dem Hintergrund des fortschreitenden Portfolioabbaus und der schwierigen Marktbedingungen in der Schifffahrt mit 879 Millionen Euro planmäßig unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums (Vorjahreszeitraum: 1,157 Milliarden Euro).
Zu dem auf minus 498 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: minus 560 Millionen Euro) reduzierten Verwaltungsaufwand hat vor allem eine weiter verringerte Mitarbeiterzahl beigetragen, durch die der Personalaufwand auf minus 213 Millionen Euro zurückging (Vorjahreszeitraum: minus 247 Millionen Euro).
Die harte Kernkapitalquote (CET1-Quote) zum 30. September 2014 erreichte einen Wert von 12,5 Prozent inklusive eines Puffers von 2,5 Prozentpunkten, der sich aus der Kapitalschutzklausel der Zweitverlustgarantie der Länder ergibt.
Die Bilanzsumme ist in den ersten drei Quartalen 2014 leicht auf 111 Milliarden Euro (31. Dezember 2013: 109 Milliarden Euro) gestiegen. Dem gestiegenen Neugeschäftsvolumen stand dabei der fortgesetzte Portfolioabbau in der Restructuring Unit gegenüber. Bilanzerhöhend wirkte zudem der Anstieg des US-Dollar-Wechselkurses in den vergangenen Monaten. Das Segmentvermögen der Kernbank stieg in den ersten neun Monaten 2014 gegenüber dem 31. Dezember 2013 um sechs Milliarden Euro auf rund 75 Milliarden Euro, im gleichen Zeitraum schrumpfte die Restructuring Unit durch den fortgesetzten Abbau der Altlasten um vier Milliarden Euro auf 36 Milliarden Euro.
Quelle: Pressemitteilung HSH Nordbank
Die HSH Nordbank konzentriert sich auf die Zielgruppe der inhabergeführten Unternehmen des deutschen Mittelstands. Die HSH Nordbank AG ist am 2. Juni 2003 aus der Fusion der Hamburgischen Landesbank mit der Landesbank Schleswig-Holstein hervorgegangen. Die beiden Hauptsitze der Bank sind in Kiel und Hamburg. Die Konzernbilanzsumme betrug zum 31. Dezember 2013 109 Milliarden Euro. (Unternehmensangaben) (JF1)