HSH Nordbank: Finale Verkaufsverhandlungen beginnen
Für die HSH Nordbank sind nach Angaben der Ländereigner Hamburg und Schleswig-Holstein fristgerecht verbindliche Gebote für die Gesamtbank eingegangen. Die Länder werden die Angebote analysieren und in die finalen Verhandlungen eintreten, die Unterzeichnung der Verkaufsverträge ist laut EU-Kommissionsbeschluss bis zum 28. Februar 2018 vorgesehen.
„Die verbindlichen Offerten bringen uns einer erfolgreichen Privatisierungslösung einen großen Schritt näher. Wir werden die Ländereigner auch künftig nach Kräften unterstützen, denn das konkrete Investoreninteresse ist für uns Bestätigung und Ansporn zugleich. Unsere Geschäftsstrategie und der Restrukturierungskurs der vergangenen Jahre tragen sichtbare Früchte. Die Bank ist fest verankert in der Metropolregion Hamburg mit einem hohen Zuspruch unserer Kunden und bietet so einem neuen Eigentümer gute Perspektiven. Daneben werden wir die Altlasten aus den Jahren vor 2009 auf ein absolut verträgliches Maß verringern und dabei unsere Kapitalkennziffern auf einem soliden Niveau halten – daran haben wir hart gearbeitet“, sagte Stefan Ermisch, Vorstandsvorsitzender der HSH Nordbank.
Nach einem Gewinnanstieg im Konzern zum 30. Juni 2017 auf 173 Millionen Euro vor Steuern wird der Vorsteuergewinn nach ersten Berechnungen des Unternehmens zum 30. September 2017 höher ausfallen. Das Neugeschäft stieg nach Angaben der Bank um rund zehn Prozent auf 6,4 Milliarden Euro, nach 5,8 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Die finalen Neunmonatszahlen wird die HSH Nordbank voraussichtlich am 29. November 2017 veröffentlichen.
Quelle: Pressemitteilung HSH Nordbank
Die HSH Nordbank AG konzentriert sich auf die Zielgruppe der inhabergeführten Unternehmen des deutschen Mittelstands. Die HSH Nordbank ist 2003 aus der Fusion der Hamburgischen Landesbank mit der Landesbank Schleswig-Holstein hervorgegangen. (TS1)