HSH Nordbank profitiert von Neugeschäft
Die HSH Nordbank ist operativ erfolgreich in das laufende Geschäftsjahr gestartet und hat im ersten Quartal 2017 einen Vorsteuergewinn in Höhe von 128 Millionen Euro erzielt. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Verlust von 36 Millionen Euro angefallen. Das Ergebnis entspricht den internen Planungen der Bank und basiert auf einem intensiv voran getriebenen Neugeschäft, verringerten Altbeständen und Einsparungen auf der Kostenseite. Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet die Bank für den Konzern unverändert ein positives Ergebnis vor Steuern, das mit rund 100 Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau (2016: 121 Millionen Euro) liegen dürfte.
„Wir sind mit diesem soliden Quartalsergebnis zufriedenstellend in das wichtige Jahr 2017 gestartet und haben die erste Phase des Privatisierungsverfahrens Ende März positiv abgeschlossen. In den kommenden Monaten gilt es nun, die Herausforderungen, die naturgemäß mit einem so komplexen Verkaufsprozess einhergehen, gemeinsam mit unseren Eigentümern zu bewältigen“, sagte Stefan Ermisch, Vorstandsvorsitzender der HSH Nordbank. „Wir wollen die operativ gute Basis weiter stärken. Gleichzeitig ist uns sehr bewusst, dass der Eigentümerwechsel in einem schwierigen Spannungsfeld stattfindet: Auf der einen Seite steht die etablierte, zukunftsgerichtete Kernbank, auf der anderen die von schweren Altlasten geprägte Abbaubank mit der komplexen Garantie der Mehrheitseigentümer. Wir sind zuversichtlich, dass eine gesamthafte, tragfähige Privatisierungslösung gelingt und werden die Ländereigner dabei weiter nach Kräften unterstützen.“ Der Eigentümerwechsel werde für Ende Februar 2018 angestrebt.
Quelle: Pressemitteilung HSH Nordbank
Die HSH Nordbank AG ist 2003 aus der Fusion der Hamburgischen Landesbank mit der Landesbank Schleswig-Holstein entstanden. Die beiden Hauptsitze der Bank befinden sich in Hamburg und Kiel. Zum 31. März 2017 beschäftigte die Bank 2.083 Mitarbeiter in Vollzeit. (TH1)