Hüfners Wochenkommentar: „Zehn Überraschungen des Jahres 2015“
Die starke Abschwächung der Konjunktur in Deutschland, der Absturz des Ölpreises und die Einführung von negativen Zinsen: Drei von zehn „Überraschungen“, die Dr. Martin W. Hüfner, Chief Economist beim Asset Manager Assenagon, Ende 2013 für das Jahr 2014 in den Raum stellte und die im laufenden Jahr tatsächlich eingetroffen sind. Nun präsentiert Hüfner seine „zehn Überraschungen für 2015“. Entwicklungen, die aus heutiger Sicht abwegig erscheinen, aber trotzdem eintreten können.
„Ich sehe das nicht als Ergebnis hellseherischer Kräfte. Denn was ich hier schreibe, sind keine Prognosen. Es zeigt aber, dass es vielleicht doch nicht ganz unnütz ist, sich Gedanken darüber zu machen, was alles anders als gedacht kommen könnte. Auch die folgenden Punkte sind wie immer keine Prognosen. Es sind Beispiele für Gedankenexperimente, um den Horizont zu erweitern. Sie sollen wie jedes Mal kein in sich konsistentes Bild ergeben“, so Hüfner.
Zu den „Überraschungen 2015“ zählen beispielsweise, dass die Weltwirtschaft in die Rezession abgleitet, die Wachstumslokomotive USA ins Stocken gerät und der US-Dollar auf 1,50 Dollar je Euro steigt, in Europa eine zweite Währung eingeführt wird, die Zinsen auch bei längeren Laufzeiten negativ werden und die Kurse am deutschen Aktienmarkt abstürzen.
Quelle: Hüfners Wochenkommentar, Assenagon Asset Management S.A.
Die Assenagon Asset Management S.A. ist ein auf die Steuerung von Kapitalmarktrisiken spezialisierter Asset Manager mit Sitz in Luxemburg und Zweigniederlassung in München. Das 2007 gegründete Unternehmen verwaltet mit 60 Mitarbeitern Vermögenswerte von mehr als zehn Milliarden Euro. (TH1)