HypoVereinsbank: Bedarf an nachhaltigen Geldanlagen steigt
Kunden der HypoVereinsbank investierten im vergangenen Jahr stärker in nachhaltige und ökologische Geldanlagen. Das zeigt der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht der Bank. Unternehmens- und institutionelle Kunden setzen vermehrt auf Green Bonds sowie auf klimaschutzrelevante Investitionen, während im Privatkundensegment nachhaltige Mandatslösungen eine zunehmend wichtige Rolle spielen. Der gestiegene Bedarf an nachhaltigen Geldanlagen bei HypoVereinsbank-Kunden bestätigt einen Trend: Laut Marktbericht des Fachverbands Forum Nachhaltige Geldanlagen vom Mai 2016 für Deutschland, Österreich und die Schweiz ist der nachhaltige Anlagemarkt gegenüber dem Vorjahr um 65 Prozent gewachsen.
„Gerade in einem von anhaltenden Niedrigzinsen und einer hohen Volatilität geprägten Marktumfeld suchen Anleger nach alternativen Geldanlagen, die langfristig Renditemöglichkeiten bieten“, sagt Stefan Löbbert, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement der HypoVereinsbank.
Privatkunden haben verstärkt in aktiv verwaltete Mischfonds mit Nachhaltigkeitsaspekten investiert. Auch im Private Banking & Wealth Management, vor allem im Stiftungsmanagement, nutzen immer mehr Kunden die Möglichkeit die Wertpapierauswahl in der Vermögensverwaltung nachhaltig zu gestalten. Insgesamt stieg das Volumen an nachhaltigen Geldanlagen im Privatkundensegment im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Drittel auf zwei Milliarden Euro.
Für institutionelle Anleger bieten Green Bonds, sogenannte „grüne Anleihen“, eine Möglichkeit, Umwelt- und Klimaschutz zu fördern: Rund 9,5 Milliarden Euro beträgt das Volumen der Green Bonds, die die HypoVereinsbank seit 2007 mit weiteren Partnern platziert hat.
Mit einem Portfolio von aktuell über vier Milliarden Euro ist die HypoVereinsbank eigenen Angaben zufolge europaweit weiterhin ein bedeutender Finanzierer klimafreundlicher Energien. Mit „Bard Offshore 1“ habe die HypoVereinsbank beispielsweise den größten kommerziellen Windpark in der Nordsee finanziert. Mit seinen 80 Windkraftanlagen ist der Hochsee-Windpark darauf ausgelegt, den jährlichen Strombedarf von mehr als 500.000 Haushalten abzudecken.
Quelle: Pressemitteilung HypoVereinsbank
Die HypoVereinsbank ist Teil der UniCredit, einer der größten Bankengruppen Europas. Sie zählt mit rund 15.900 Mitarbeitern sowie 341 Filialen der HypoVereinsbank zu den größten Finanzinstituten in Deutschland. (JF1)