ifo-Index steigt: Gegenwind für Deutschlands Wirtschaft aber weiter stark
Der für Deutschlands Wirtschaft wichtigste Pulsmesser ifo-Index steigt im Februar zum vierten Mal in Folge. Für das Barometer geht es um einen Zähler auf 91,1 Punkte nach oben. Die Verbesserung ruht allerdings allein auf der Aufhellung der Geschäftserwartungen. Und das auch weiterhin nur auf niedrigem Niveau. Das merkt die DZ Bank an.
Bei der aktuellen Lage bewerten Deutschlands Unternehmen ihre Situation sogar schlechter als im Vormonat. Das sei auch kein Wunder. Die Lieferkettenprobleme nähmen zwar ab, der Inflationsdruck aber nicht. Die anziehenden Zinsen seien auch ein zunehmender Belastungsfaktor, der die Nachfrage hemme. Zudem bremse das schwächere außenwirtschaftliche Umfeld. Wie anfällig dieses trotz der verbesserten Lage in China ist, demonstriere auch das jüngste Säbelrasseln zwischen den USA und Russland. Zur Mitte des ersten Quartals 2023 bleibe der Gegenwind für die deutsche Wirtschaft hoch. Die besseren Geschäftserwartungen ließen aber auf eine moderate Erholung ab dem Frühjahr hoffen. (DFPA/mb1)
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