Immobilien Berlin: US-Amerikaner stärkste ausländische Käufergruppe
Knapp 2,5 Milliarden Euro wurden in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres in Berliner Gewerbeimmobilien investiert und damit 12 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Besonders gefragt waren dabei Büros (circa 1,27 Milliarden Euro), Handelsimmobilien (circa 650 Millionen Euro) sowie Hotels (circa 200 Millionen Euro). Das ist das Ergebnis einer Analyse des Immobilienberaters Savills. Investoren aus den USA investierten im bisherigen Jahresverlauf etwa 530 Millionen Euro und damit deutlich mehr als jede andere ausländische Käufergruppe, so Savills.
„Momentan beobachten wir bei vielen Investoren eine große Berlin-Euphorie und viel Optimismus im Hinblick auf die künftige Entwicklung der Hauptstadt“, sagt Steffen Pulvermacher, Associate Director und bei Savills verantwortlich für das Investmentgeschäft in Berlin.
„Berlin profitiert davon, dass die Preise vor allem im Non-Core-Segment (noch) nicht so hoch sind wie in den anderen deutschen Top-Standorten. Die Investoren bekommen hier mehr Steine für ihr Geld als anderswo, das lockt sie in die Hauptstadt“, sagt Andreas Wende, Chief Operating Officer und Head of Investment bei Savills Deutschland.
Angesichts sehr vieler vor dem Abschluss stehender Transaktionen, mehrere davon im dreistelligen Millionenbereich, rechnet Savills mit einem Gesamtjahresumsatz in Berlin von etwa vier Milliarden Euro. Die Marke des Vorjahres von knapp 3,5 Milliarden Euro dürfte laut Savills in jedem Fall übertroffen werden.
Quelle: Pressemitteilung Savills
Savills plc ist ein weltweit tätiges Immobilien-Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in London. Tätigkeitsschwerpunkte sind Beratungs-, Management- und Transaktionsdienstleistungen. Das 1855 gegründete Unternehmen beschäftigt eigenen Angaben zufolge 27.000 Mitarbeiter in mehr als 600 Niederlassungen weltweit. (TH1)
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