Immobilien: Darlehenshöhe kratzt an der 240.000-Euro-Marke

Das Jahr beginnt mit niedrigen Zinsen und steigender Darlehenshöhe. Erneut erreichen die Finanzierungssummen einen Rekordwert: Im Schnitt nehmen Käufer oder Hausbauer 239.000 Euro für ihre Immobilie auf. Gleichzeitig bringen sie nach wie vor viel Eigenkapital ein, selbst wenn der Beleihungsauslauf ebenfalls ansteigt. Das sind Ergebnisse des „Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung“ (DTB) vom Januar 2019.

Seit über einem Jahr legt der durchschnittliche Darlehensbetrag für Immobilien zu. Zum Jahresbeginn klettert er von 233.000 auf 239.000 Euro – erneut ein Rekord. Im Januar steigt die Standardrate – errechnet für einen Kredit in Höhe von 150.000 Euro mit zwei Prozent Tilgung und 80 Prozent Beleihungsauslauf – leicht an. Mit 460 Euro (plus vier Euro im Vergleich zum Vormonat) liegt sie zwar nicht auf dem historisch niedrigsten Wert, ist aber immer noch sehr gering: rund vier Euro unter dem Jahresdurchschnitt 2018.

Seit April vergangenen Jahres bewegt sich der Beleihungsauslauf kontinuierlich über der 80-Prozent-Marke, im Januar steigt er zum ersten Mal über 83 Prozent (83,58 Prozent). Das bedeutet, dass in Relation zum Immobilienwert weniger Eigenkapital eingesetzt wird. Als bedenklich sei der gestiegene Verschuldungsgrad weiterhin nicht zu sehen: In Deutschland prüfen Banken die Finanzierbarkeit sehr kritisch und es gibt heutzutage viele Produktanbieter am Markt, die bei guter Bonität hohe Beleihungsausläufe finanzieren.

13 Jahre und knapp acht Monate: So lang beträgt aktuell die durchschnittliche Sollzinsbindung – rund zwei Monate weniger als im Dezember und fünf Monate länger als vor einem Jahr. Darlehensnehmer nutzen die zurzeit günstigen Zinsen auch, um den Kredit zügig zu tilgen: Im Januar beginnen sie mit durchschnittlich 2,72 Prozent. Mit langen Sollzinsbindungen und einer hohen Tilgung schafften sie sehr gute Bedingungen für die Anschlussfinanzierung: Zum einen sei später nur noch ein niedrigerer Kredit notwendig, zum anderen wirke sich das günstig auf den Beleihungsauslauf aus.

Nur 7,74 Prozent des Baufinanzierungsvolumens entfallen im Januar auf Forward Darlehen, mit denen das jetzige Zinsangebot für einen zukünftigen Kredit gilt – so wenig wie nie zuvor. Analog nimmt der Anteil am klassischen Annuitätendarlehen ohne kostenpflichtige Vorlaufzeit zu: Die gut 84 Prozent sind ebenfalls beispiellos. Diese Zahlen seien nicht überraschend: Signifikante Sprünge bei den Bauzinsen seien nicht in Sicht. Auch die Nachfrage nach KfW-Darlehen bleibt gering: Mit 3,87 Prozent bleiben die staatlich geförderten Programme im neunten Monat in Folge unter der Vier-Prozent-Marke.

Quelle: Pressemitteilung Dr. Klein Privatkunden

Die Dr. Klein Privatkunden AG mit Sitz in Lübeck ist ein unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für Privatkunden und Unternehmen. Dr. Klein ist eine hundertprozentige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG. (mb1)

www.drklein-firmenkunden.de

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