Immobilien: Deutschland führt erstmals europäische Investment-Liga an

Die positive Entwicklung am deutschen Immobilien-Investmentmarkt hält auch im ablaufenden Jahr 2019 an. Der Markt blickt damit auf einen mittlerweile zehn Jahre andauernden Aufschwung zurück. „Das Transaktionsvolumen deutschlandweit inklusive Living wird 2019 voraussichtlich gute 77 Milliarden Euro erreichen, knapp unter dem Niveau des Vorjahres. Ein Wendepunkt ist damit aber mitnichten erreicht, denn ein höheres Volumen 2019 wurde nur aufgrund des knappen Angebots an adäquaten Produkten verhindert“, so Timo Tschammler, CEO JLL Germany. Zudem liege das 2019er Ergebnis immer noch um fast 50 Prozent über dem zehnjährigen Mittelwert. „Auch wenn das Transaktionsvolumen 2019 voraussichtlich nicht an das Ergebnis des Vorjahres heranreichen wird, wird Deutschland erstmals Großbritannien als führenden europäischen Investmentmarkt ablösen, der deutsche Markt führt damit erstmals die europäische Investment-Liga an“, so Tschammler weiter.

Rund 36 Prozent des Transaktionsvolumens werden im Jahr 2019 in die Assetklasse Büro fließen und weitere 28 Prozent in die Assetklasse Living. Einzelhandelsgenutzte Immobilien kommen nur noch auf einen historisch niedrigen Anteil von zwölf Prozent. Logistikhallen kommen auf einen Anteil von acht Prozent. Eine weiter zunehmende Beliebtheit mit einem Anteil von zehn Prozent am Transaktionsvolumen erfahren mischgenutzte Immobilien.

Mit 35 Prozent ist der Anteil des ausländischen Kapitals am gesamten Transaktionsvolumen in Deutschland 2019 gesunken und damit auf den tiefsten Stand seit 2013. Im Jahr 2018 lag der Anteil noch bei fast 40 Prozent.

Im vierten Quartal 2019 hat sich der Trend eines moderaten Renditerückgangs für Top-Produkte in besten Lagen der transaktionsstärksten Nutzungsart fortgesetzt: mit einer über alle sieben Hochburgen hinweg gemittelten Büro-Spitzenrendite von 2,95 Prozent zeigt sich im Vergleich zum Vorquartal noch einmal ein leichter Rückgang; im Zwölf-Monatsvergleich sind es damit 16 Basispunkte weniger. Für 2020 geht JLL aktuell davon aus, dass sich die Spitzenrenditen auf diesem Niveau einpendeln werden. Für Produkte oder Lagen abseits von Top und Core könnte sich die Renditekompression auch im nächsten Jahr fortsetzen. Der Abstand zur Spitzenrendite, der je nach Lage und Objektausstattung 2019 zwischen 33 und 140 Basispunkten liegt, werde sich damit verringern.

Die noch immer stärkste Dynamik bei den Renditen beobachtet JLL nach wie vor im Logistikimmobilien-Segment. Die Anfangsrenditen haben weiter nachgegeben und liegen 2019 bei 3,75 Prozent. Die begonnene Ausdifferenzierung der Renditen für Einzelhandelsimmobilien werde sich auch 2020 weiter fortsetzen: Die Renditen für innerstädtische Geschäftshäuser und für Fachmarktprodukte entwickeln sich in den Big 7 stabil und liegen Ende 2019 im Schnitt bei 2,84 Prozent beziehungsweise 4,30 Prozent. Mittlerweile werden für Fachmarktzentren mit Nahversorgungscharakter eine niedrigere Rendite als für Shopping Center akzeptiert. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang Lasalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an.

www.jll.de

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