Immobilien-Leibrente als Alternative im Ruhestand
Viele Rentner stehen vor dem gleichen Problem: Trotz Altersvorsorge fehlen ihnen die finanziellen Mittel für den gewohnten Lebensstandard. Unerwartete Anschaffungen oder Ausgaben für die Gesundheitspflege oder Instandhaltung der Immobilie werden schnell zur Belastungsprobe. Die Situation wird sich künftig noch verschärfen, denn bis 2035 werden die Leistungen der gesetzlichen Rente kontinuierlich zurückgehen, so merkt der Verein Deutsche Seniorenliga an.
Wohneigentümer seien im Vorteil: Sie können mit einer Immobilien-Leibrente ihr monatliches Ruhestandsgeld aufstocken. „Ohne Zweifel ist die eigene Immobilie die wertbeständigste und damit eine solide Form der Altersvorsorge“, meint Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Seniorenliga.
Untersuchungen zeigten: Die Wohneigentumsquote von älteren Haushalten hat sich in den vergangenen 20 Jahren fast verdoppelt. „Heute leben gut die Hälfte der Haushalte jenseits der 70 in der eigenen Immobilie und sparen damit die Mietzahlung", sagt Friedrich Thiele, Vorstand der Deutschen Leibrenten Grundbesitz AG. Die steigende Lebenserwartung und die Tendenz zum lebenslangen Wohnen in den eigenen vier Wänden erfordern aber auch langfristig Liquidität. Wer seinen Ruhestand genießen will, müsse daher Teile seines Vermögens „verzehren“.
Mit der Immobilien-Leibrente lasse sich das im eigenen Haus gebundene Vermögen nutzen, ohne dass die Eigentümer ausziehen müssen. Das funktioniere so: Der Hausbesitzer verkauft Haus oder Wohnung und erhält dafür eine lebenslange monatliche Leibrente. „Gleichzeitig erhält er ein lebenslanges mietfreies Wohnrecht und kann so im eigenen Haus wohnen bleiben“, so Thiele.
Um die Instandhaltung der Immobilie kümmert sich der neue Eigentümer. Auch eine Mindestlaufzeit lasse sich individuell vereinbaren, um das Risiko eines plötzlichen, frühen Todes abzudecken. In diesem Fall gehen die Rentenzahlungen für die vereinbarte Mindestlaufzeit von fünf oder zehn Jahren an die Erben.
Trotz des offensichtlichen Bedarfs gebe es hierzulande bislang nur wenige Angebote. Deshalb empfiehlt Hackler: „Ob man eine Rentenlücke schließen oder notwendige Modernisierungsmaßnahmen finanzieren will: Interessenten sollten sich in jedem Fall umfassend beraten lassen“. Die kostenlose Broschüre „Die Immobilien-Leibrente“ geht auf die individuellen Situationen älterer Immobilieneigentümer ein und erklärt das Prinzip der Immobilien-Leibrente sowie weiterer Modelle der Immobilienverrentung.
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Seniorenliga
Die Deutsche Seniorenliga e.V. tritt für die Interessen älterer Menschen ein. Durch Presseerklärungen und Beiträge in Rundfunk, Fernsehen und Onlinemedien schaltet sich der Verein in die politische und öffentliche Diskussion ein. Mitglieder und Interessierte erhalten individuellen fachkundigen Rat in gesundheitlichen, wirtschaftlichen, medizinischen und lebenspraktischen Belangen. (mb1)