Immobilien-Studie: Lebensmitteleinzelhandel bietet Chancen
Der Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland bietet Immobilieninvestoren ungeachtet des zwischenzeitlichen Renditerückgangs weiterhin attraktive Investitionsperspektiven. Das geht aus der aktuellen Marktstudie „Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland - Marktstrukturdaten 2016“ des Analyseunternehmens Bulwiengesa im Auftrag der Immobiliengesellschaft TLG hervor.
Die für die Beurteilung der Investitionschancen in diesem Segment maßgeblichen Trends sind ein relativ konstantes Verkaufsflächenangebot, insgesamt steigende Umsätze und ein anhaltend geringer Anteil an Online-Umsätzen einerseits sowie der weiter fortschreitende Konzentrationsprozess, der den für Investoren relevanten Betriebsformen zugutekommt.
Bedingt durch das starke Interesse von Investoren an Einzelhandelsimmobilien haben sich die Renditen in den vergangenen Jahren in nahezu allen Lagen reduziert. Am stärksten ist dieser Effekt in Berlin ausgeprägt, wo sich von 2008 bis 2016 ein Renditerückgang von 6,4 Prozent auf 5,1 Prozent ergab. Die höchsten Renditen waren 2016 mit 6,7 Prozent in C- und D-Städten Ostdeutschlands zu verzeichnen.
„Verglichen mit anderen Assetklassen, ist das Renditeniveau bei Einzelhandelsimmobilien jedoch trotz der eingetretenen Rückgänge nach wie vor attraktiv für Investoren, die Investitionen im Bereich der Nahversorgung beziehungsweise des Lebensmitteleinzelhandels vor allem wegen ihrer vergleichsweise hohen Stabilität und der langfristigen Sicherheit schätzen“, so die Studie.
Quelle: Pressemitteilung Bulwiengesa und TLG Immobilien
Die Bulwiengesa AG ist ein unabhängiges Marktforschungs- und Beratungsunternehmen in den Themenfeldern Immobilien sowie Standort- und Regionalanalyse. Es beschäftigt 80 Mitarbeiter an den Standorten Berlin, München, Hamburg und Frankfurt am Main.
Die TLG Immobilien AG ist eine auf Gewerbeimmobilien in Ostdeutschland spezialisierte Immobiliengesellschaft mit Sitz in Berlin. Das 1991 als Tochtergesellschaft der Treuhandanstalt gegründete Unternehmen verwaltet Immobilien im Wert von 2,2 Milliarden Euro. (Stand: 31. März 2017) (TH1)