Immobilien: "Tauschen ist das neue Kaufen"
Viele ältere Hausbesitzer mit einem großen Grundstück und viel Wohnfläche wollen sich verkleinern, umgekehrt suchen junge Familien händeringend nach einem Haus mit Garten. Die Lösung für beide: ein Immobilientausch. Darauf verweist die Postbank.
Die junge Familie besitzt eine Dreizimmerwohnung, sucht aber ein Haus mit Garten. Das ältere Ehepaar besitzt ein solches und möchte sich nach dem Auszug der Kinder verkleinern. Beide Parteien wollen erst verkaufen, wenn sie etwas Passendes für sich gefunden haben. „Wir beobachten, dass der Bedarf nach einer verbesserten Wohnsituation bei jüngeren wie älteren Eigentümern steigt. Gleichzeitig schrecken aber viele davor zurück, sich auf den überlasteten Wohnungsmarkt zu begeben. Das macht einen Immobilientausch so attraktiv“, sagt Rüdiger Grimmert von der BHW Bausparkasse. Doch wie werden Eigentümer zusammengebracht, die ihre Immobilie nicht auf dem freien Markt anbieten und sich auch nicht als Kaufinteressenten gegen Mitbewerber durchsetzen wollen?
Interessierte suchen sich laut Postbank am besten einen Makler ihres Vertrauens, bei dem sie hinterlegen, welche Immobilie sie anbieten und welche sie suchen. Ein Verkauf kommt erst zustande, wenn das alternative Angebot stimmt. „Doch auch beim Immobilientausch handelt es sich um einen Kauf beziehungsweise Verkauf, bei dem alle Kosten, wie Grunderwerbsteuer und Notargebühren anfallen“, sagt BHW-Experte Grimmert. Die Höhe richte sich nach dem Verkehrswert des Wohneigentums, der sich beim Verkauf erzielen ließe. „Damit ist es für den Tausch unerheblich, ob beide Objekte gleichwertig sind.“
Quelle: Pressemitteilung Postbank
Die Deutsche Postbank AG ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank mit Sitz in Bonn. Sie zählt mit 18.000 Beschäftigten (umgerechnet in Vollzeitkräfte) und einer Bilanzsumme von rund 144 Milliarden Euro zu den großen Finanzdienstleistern Deutschlands. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt ist das Geschäft mit Privatkunden sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen. (mb1)