Immobilien: Weiterhin hohe Nachfrage, aber begrenztes Angebot

Das Interesse an Immobilien ist ungebrochen: Im vierten Quartal 2015 zog die Nachfrage europaweit erneut an. Die Unsicherheit an den Wertpapiermärkten lieferte zusätzliche Impulse. Vor allem bei Core-Investments, langfristig vermieteten Objekten in bevorzugten Kernlagen, zeigte sich das starke Interesse der Investoren. Das Angebot war jedoch weiterhin sehr begrenzt. Per saldo drückte das auf die Anfangsrenditen, insbesondere an den gefragten Standorten. Besonders im Fokus standen die großen deutschen Städte, London, Paris – aber auch Skandinavien, so meldet die Fondsgesellschaft DWS Investments.

„Trotz schrumpfender Anfangsrenditen waren die Investoren nur zum Teil bereit, auszuweichen und damit größere Risiken zu akzeptieren“, erklärt Bernd Ebert, Fondsmanager des „grundbesitz europa“. Dennoch profitierten von dem Anlagedruck auch B-Standorte wie manche östlichen oder südlichen Großstädte in Europa. „Das Investoreninteresse umfasst inzwischen alle Nutzungsarten. Neben Büros und Einzelhandel sind zunehmend Logistikobjekte und Hotels gefragt“, so der Fondsmanager.

Auf der anderen Seite zeigte sich das Mieterinteresse entsprechend der konjunkturellen Entwicklung eher etwas verhalten. Zuwächse erfolgten oft nur von niedrigem Niveau aus. Die große Ausnahme bildete der Raum London. Angesichts des begrenzten Flächenangebots und der ungebrochenen Nachfrage zogen die Mieten dort im vierten Quartal 2015 erneut an.

Mit Blick auf den europäischen Immobilienmarkt bleibt Ebert für die kommenden Monate optimistisch: „In absehbarer Zukunft sind keine signifikanten Änderungen zu erwarten. Der Anlagenotstand vieler Investoren und die historisch niedrigen Zinsen sollten die Nachfrage nach Immobilien auf hohem Niveau halten“, so der Fondsmanager.

Die wachsende Unsicherheit an den Wertpapiermärkten dürfte nochmals Kapital in Sachanlagen, zu denen in erster Linie auch die Immobilien gehören, treiben. „Bei dem begrenzten Angebot vor allem in Kernlagen sollte so auch der Druck auf die Anfangsrenditen anhalten“, so die Prognose von Ebert. Bei einer weiteren Stabilisierung der Konjunktur sei darüber hinaus mit einem Rückgang der Leerstände zu rechnen. Insgesamt dürften Immobilieninvestments auch künftig bessere Erträge abwerfen als Zinsanlagen.

Quelle: Veröffentlichung DWS Investments

DWS Investments betreibt das Publikumsfondsgeschäft der Deutsche Asset & Wealth Management (Deutsche AWM), dem Geschäftsbereich Vermögensverwaltung der Deutsche Bank-Gruppe. (mb1)

www.dws.de

www.deutscheawm.com

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