Immobilienanalyse: Wohnen in einer grünen Großstadt muss nicht teuer sein

Viele deutsche Großstädte bestechen durch ein grünes Stadtbild. Die Kombination aus Wohnen im Grünen und Top-Infrastruktur ist für viele Menschen besonders attraktiv. Erstaunlich ist deshalb, dass eine grüne Großstadt nicht gleich astronomische Immobilienpreise bedeutet. Das zeigt die Marktpreisanalyse des Immobiliendienstleisters McMakler zu den 14 grünsten Großstädten in Deutschland mit mehr als 500.000 Einwohnern für das erste Quartal 2019 im Vergleich zum ersten Quartal 2018.

Die analysierten Großstädte mit günstigen Immobilienpreisen, die sich in der unteren Preistabelle befinden, punkten mehrheitlich mit viel Grünfläche in ihrer Stadt. Insgesamt liegen fünf der sieben Städte in der oberen Hälfte des grünen Rankings. Dabei steche besonders Dortmund heraus. Die ehemalige Industriestadt ist mit 70,7 Prozent begrünter Fläche die zweitgrünste deutsche Großstadt, nur knapp hinter Hamburg. Gleichzeitig kostet eine Dortmunder Immobilie durchschnittlich nur halb so viel wie eine Immobilie in Hamburg, der grünsten Stadt im Vergleich. Mit 2.215 Euro pro Quadratmeter belegt Dortmund den zweitletzten Platz im Preisranking. Den letzten und drittletzten Platz belegen Bremen und Essen mit jeweils 2.208 Euro pro Quadratmeter und 2.285 Euro pro Quadratmeter.

„Wer auf der Suche nach einer günstigen Immobilie in einer grünen Großstadt ist, sollte mit seiner Kaufentscheidung nicht zu lange warten. In Dortmund und Essen stieg der durchschnittliche Quadratmeterpreis im ersten Quartal 2019 gegenüber dem Vorjahresquartal um sieben Prozent beziehungsweise um 6,3 Prozent. Und nicht nur im Ruhrgebiet zeigt die Preiskurve klar nach oben“, erklärt Hanno Heintzenberg, Gründer und Geschäftsführer von McMakler. Auch beim Viertplatzierten in der Rangliste der grünsten Metropolen stiegen die Preise binnen eines Jahres an. Mit 2.767 Euro pro Quadratmeter lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis in Dresden zwar noch auf einem moderaten Niveau, allerdings stieg auch dort der Preis um 7,3 Prozent. In Sachen Preisanstieg liegt nur Frankfurt am Main mit 9,5 Prozent vor Dresden, Dortmund und Essen.

München ist mit 7.989 Euro pro Quadratmeter wenig überraschend die teuerste Stadt unter den analysierten Großstädten. „Für viel Geld bekommen Immobilienkäufer in München allerdings nur wenig Natur. Nur knapp die Hälfte der Fläche ist bepflanzt. Wer in Süddeutschland im Grünen leben will und dabei nicht auf das Flair einer Großstadt verzichten möchte, der sollte Stuttgart in Betracht ziehen“, sagt Heintzenberg. Dort lebe es sich auf fast 70 Prozent Grünfläche besonders gut, allerdings ruft die Landeshauptstadt Baden-Württembergs mit 4.608 Euro ebenso hohe Quadratmeterpreise auf. Damit ist Stuttgart die drittteuerste Stadt im Preisranking, aber auch die drittgrünste. „Nürnberg bietet dagegen keine grüne Alternative für Süddeutschland. Hier sind Immobilien mit 3.447 Euro pro Quadratmeter im Vergleich zu München und Stuttgart zwar preisgünstiger, dafür belegt Nürnberg aber nur den vorletzten Platz in Sachen Grünflächen“, führt Heintzenberg weiter aus.

Die zweitteuerste Stadt im Preisranking ist mit 4.780 Euro pro Quadratmeter Frankfurt am Main. Mit 58,2 Prozent begrünter Fläche belegt die Bankenmetropole aber nur den zehnten Platz in der grünen Rangliste. „Wenig überraschend ist, dass die sieben A-Städte die teuersten Immobilienpreise aufrufen und damit die ersten sieben Plätze im Preisranking belegen. Auffällig ist jedoch, dass fünf von ihnen, gemessen an der begrünten Fläche, erst in der unteren Hälfte der Tabelle zu finden sind. Nur Hamburg und Stuttgart belegen mit Platz eins und drei grüne Spitzenplätze“, berichtet Heintzenberg.

In der unteren Preishälfte befinden sich außerdem Hannover und Leipzig. Hannover liegt mit 3.104 Euro pro Quadratmeter und einem Preisanstieg von 0,2 Prozent auf dem neunten und Leipzig mit 2.472 Euro pro Quadratmeter und einem Preisanstieg von 1,7 Prozent auf dem elften Platz. Während Hannover noch im Mittelfeld der grünen Rangliste liegt, belegt Leipzig nur den letzten Platz und hat mit 42,4 Prozent am wenigsten Grünfläche zu bieten.

Die Datenerhebung von McMakler basiert auf einer Auswertung inserierter Kaufangebote für Häuser und Wohnungen (nur Bestandsbauten, Baujahr bis 2017) verschiedener Immobilienportale für das erste Quartal 2018 und das erste Quartal 2019. Bei den grünsten Städten bezieht sich McMakler auf die Rangliste der „Berliner Morgenpost“ mit mindestens 500.000 Einwohnern. Dafür wurden 185 Satellitenbilder ausgewertet, um den Vegetationsindex NDVI (Normalized Difference Vegetation Index) für die Fläche zu ermitteln. Anhand des Indexes, der die Menge an Pflanzengrün angibt, wurde der Anteil der bepflanzten Fläche der jeweiligen Großstädte prozentual errechnet.

Quelle: Pressemitteilung McMakler

Die McMakler GmbH ist ein in Deutschland und Österreich aktiver Full-Service Immobiliendienstleister, der seit 2015 digitale Analyse-, Vermarktungs- und Kommunikationstechnologien mit der persönlichen Beratung seiner Kunden durch eigene Makler vor Ort verbindet. (mb1)

www.mcmakler.de

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