"Immobilienklima von Unsicherheit geprägt"
Nachdem das Deutsche Hypo Immobilienklima im Juni 2022 um 17,5 Prozent gefallen war (DFPA berichtete), weist die 175. Monatsbefragung von rund 1.200 Immobilienexperten im Juli nochmals einen Tiefstand auf: Das Klima sinkt jedoch nur um 0,7 Prozent auf aktuell 80,3 Punkte.
Wie die Deutsche Hypo weiter mitteilt, verzeichnete das Investmentklima einen Rückgang um 9,5 Prozent auf 65,6 Zählerpunkte, während das Ertragsklima gegenüber dem Vormonat wieder einen Anstieg um 7,1 Prozent auf 95,7 Punkte erzielte.
Auch im Monat Juli ist eine überwiegend negative Entwicklung der einzelnen Assetklassen zu beobachten. Im Gegensatz zum Vormonat fallen diese allerdings moderat aus. Das Logistikklima sinkt um 0,7 Prozent auf aktuell 122,3 Zählerpunkte. Das Wohnklima weist mit einem Rückgang um 0,2 Prozent auf nun 109,2 Punkte ebenfalls eine weitestgehend stabile Entwicklung auf.
Eine spürbare erneute Eintrübung zeigt unterdessen das Handelklima: Nach einem Verlust von rund 5,6 Prozent gegenüber dem Vormonat notiert dieses nun bei 53,9 Punkten. Auch die Stimmung im Hotelimmobilienmarkt trübt sich mit einem Rückgang von 7,9 Prozent auf 76,3 Punkte weiter ein. Das Büroklima zeigt als einzige Assetklasse eine positive Entwicklung: Mit einem Plus von 3,7 Prozent auf 76,3 Punkte wurde die seit Februar 2022 anhaltende Negativserie beendet. (DFPA/JF1)
Die Deutsche Hypo – Nord/LB Real Estate Finance ist das Kompetenzzentrum der Norddeutschen Landesbank für die Finanzierung gewerblicher Immobilien. Die Einheit ist in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Benelux, Spanien, Polen und Österreich geschäftlich aktiv und hat ihren Hauptsitz in Hannover. Zudem ist sie in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München sowie in London, Amsterdam und Madrid präsent.