Immobilienkonjunktur: "Leichter Herbst-Blues"
Die Stimmung unter den gut 1.000 befragten Immobilienexperten des Deutsche Hypo-Immobilienkonjunktur-Index hat sich in der Novembererhebung 2016 im Vergleich zum Vormonat zwar minimal eingetrübt, ist aber weiterhin sehr gut. Das Immobilienklima sinkt in der 107. Monatsbefragung um 1,0 Prozent auf aktuell 142,2 Zählerpunkte. Damit erreicht das Immobilienklima den zweitbesten Wert des laufenden Jahres. Die Entwicklung der beiden Teilindikatoren verlief im November in unterschiedliche Richtungen. Mit einem Plus von 0,8 Prozent konnte das Investmentklima auf 151,3 Zählerpunkte zulegen, während das Ertragsklima mit einem Minus von 2,9 Prozent auf 133,2 Zählerpunkten sank.
Im November trotzt einzig das Wohnklima dem trüben Herbstwetter und erreicht den Höchstwert im laufenden Kalenderjahr. Mit einem Plus von 2,1 Prozent liegt es aktuell bei 167,8 Zählerpunkten. Alle anderen Segmente mussten kleinere Verluste zwischen 1,0 und 2,7 Prozent hinnehmen. Der im Vergleich stärkste Rückgang wurde beim Handelklima registriert. Mit 120,1 Zählerpunkten belegt es im Ranking weiterhin den letzten Platz. Insgesamt blieben die Platzierungen im Vergleich zum Oktober unverändert.
Das Wohnklima steht an der Spitze des Rankings, gefolgt vom Logistik-, Büro- und Hotelklima. Die geringsten Verluste verzeichnete das Büroklima und positioniert sich somit bei 144,8 Zählerpunkten. Die Segmentklimata Logistik und Hotel verlieren 1,5 beziehungsweise 2,0 Prozent und verzeichnen im November 148,0 beziehungsweise 141,8 Zählerpunkte.
Die Immobilienkonjunktur als Kompositindikator aus ökonomischen Variablen verliert in der Novemberbefragung 0,4 Prozent. Nachdem die Immobilienkonjunktur seit August drei Mal in Folge angestiegen ist, positioniert sie sich aktuell bei 282,5 Zählerpunkten. Die konjunkturellen Rahmenbedingungen sind somit weiterhin sehr gut, so der Deutsche Hypo-Immobilienkonjunktur-Index.
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Hypo
Die Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) (Deutsche Hypo) mit Sitz in Hannover wurde im Jahr 1872 als Deutsche Hypothekenbank gegründet. Ihr Geschäftsschwerpunkt liegt in der gewerblichen Immobilienfinanzierung. Innerhalb des Nord/LB-Konzerns ist die Deutsche Hypo Kompetenzzentrum für die Emission von Hypothekenpfandbriefen. Die Deutsche Hypo beschäftigt insgesamt 400 Mitarbeiter. (JF1)