Immobilienmarkt: Deutschland zieht an Großbritannien vorbei

Immobilien-Investoren müssen im Jahr 2017 mit einer nie dagewesenen wirtschaftlichen und geo-politischen Unsicherheit umgehen. Dennoch rechnen Branchen-Experten auch 2017 mit anhaltend starken Kapitalflüssen. Ein Gewinner könnte Deutschland sein. Der hiesige Immobilienmarkt hat nach dem Brexit-Votum als „sicherer Hafen“ Europas stark an Bedeutung gewonnen. Zu diesen Ergebnissen kommt der Report „Emerging Trends in Real Estate – The Global Outlook for 2017“, den die Beratungsgesellschaft PwC gemeinsam mit dem Urban Land Institute soeben auf der Messe MIPIM in Cannes vorgestellt hat.

Der PwC-Analyse zufolge ist Deutschland im vergangenen Jahr mit einem Handelsvolumen im Immobilienmarkt von 60,2 Milliarden Euro an Großbritannien vorbeigezogen (59,9 Milliarden Euro). Diese neue Rangordnung dürfte auch 2017 Bestand haben. Denn Investoren setzen sich nach dem Brexit-Votum stärker denn je mit der Frage auseinander, wie sich die Europäische Union künftig entwickeln wird. Investitionen in Deutschland werden dabei dank der volkswirtschaftlichen Stärke des Landes als besonders zukunftssicher eingeschätzt. „Im Immobilienmarkt sind derzeit sichere Anlagemöglichkeiten gefragt. Da noch lange nicht klar ist, wie sich der Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union konkret gestaltet, steht Deutschland dank seiner wirtschaftlichen und politischen Stabilität bei Investoren besonders hoch im Kurs“, so Susanne Eickermann-Riepe, Real Estate Leader bei PwC Deutschland.

Die Analyse von PwC zeigt auch, dass Immobilien- und Infrastruktur-Investments verstärkt ineinander übergehen. „Global zieht der Wettbewerb um die Core Assets an und die Preise steigen. Investoren, die ihre Renditeerwartungen nicht reduzieren möchten, müssen daher auf alternative Sektoren ausweichen. So entstehen immer mehr Anlageklassen an der Schnittstelle von Immobilien, Infrastruktur, Agrar- und Forstwirtschaft“, sagt Eickermann-Riepe

Uneins sind sich die Branchen-Insider laut dem PwC-Report in der Frage, wo Kapitalüberschüsse am besten eingesetzt werden sollten. Die Region Asien-Pazifik wies mit einem Anteil von 31 Prozent an grenzüberschreitenden Kapitalflüssen einen neuen Höchstwert im aktuellen Zyklus auf. PwC zufolge könnte sich dies angesichts der wachsenden Attraktivität der Emerging Markets fortsetzen. Auch für die USA prognostizieren die Experten starke Investitionen aus dem Ausland. Den europäischen Markt hingegen betrachten Investoren aus anderen Regionen der Welt nur mit Vorsicht. Viele sehen nur in einzelnen Asset-Klassen und Städten wie Berlin oder London noch gute Investment-Möglichkeiten.

Quelle: Pressemitteilung PwC

PricewaterhouseCoopers International Limited (PwC) ist ein weltweites Netzwerk rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmens- beziehungsweise Managementberatung. Der PwC-Verbund hat Mitgliedsunternehmen in 157 Ländern, die zusammen mehr als 223.000 Mitarbeiter beschäftigen. (JF1)

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