"Immobilienmarktbericht Hamburg": Weiterer Preisanstieg in der Hansestadt

Wer in Immobilien investieren möchte oder plant, die eigene Immobilie zu verkaufen, benötigt zur Einschätzung des Wertes eine neutrale Informationsgrundlage. Die neue Ausgabe des jährlich erscheinenden „Immobilienmarktberichts Hamburg“ enthält Umsatzzahlen sowie Preise von Grundstücks- und Immobilienverkäufen. Erstellt wird der Bericht vom Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Hamburg.

Anders als viele andere Übersichten, die auf Angebotspreisen beruhen, enthält der Bericht eine Auswertung der tatsächlich notariell beurkundeten Kaufverträge und Preise.

Einige Ergebnisse des Reports: Die Zahl der 2018 verkauften Grundstücke, Wohnungen und Häuser stieg gegenüber dem Vorjahr um circa 300 auf rund 12.400. Der Geldumsatz stieg um rund zehn Prozent auf rund 12,1 Milliarden Euro. Bei den Verkäufen unbebauter Bauflächen wurden 2018 insgesamt rund 2,7 Millionen Quadratmeter Land und rund 1,7 Milliarden Euro umgesetzt. Die Anzahl der Verkäufe auf dem Immobilienmarkt setzt sich zusammen aus 57 Prozent Eigentumswohnungen und Teileigentumseinheiten, 33 Prozent bebauten Grundstücke, neun Prozent unbebauten Bauflächen und einem Prozent sonstigen Flächen.

2018 wurden in Hamburg sechs Prozent mehr Ein- und Zweifamilienhäuser, zwei Prozent mehr Eigentumswohnungen und 13 Prozent mehr Mehrfamilienhäuser verkauft als im Vorjahr. Die Anzahl der verkauften Ein- und Zweifamilienhausbauplätze ging gegenüber dem Vorjahr um acht Prozent zurück, die Zahl der Bauplätze für Geschosswohnungsbau um ein Prozent.

Im Segment der Büro- und Geschäftshäuser stieg 2018 die Anzahl der Verkäufe um vier Prozent, der Geldumsatz um drei Prozent. Die Anzahl der Verkäufe von Lager- und Produktionsgebäuden stieg um 16 Prozent. Bei den Büro- und Geschäftshausbauplätzen stieg die Zahl der verkauften Grundstücke 2018 (nach dem deutlichen Rückgang im Vorjahr) um 76 Prozent und liegt damit wieder auf dem Niveau des langjährigen Durchschnitts. Bei den unbebauten Produktions- und Logistikgrundstücken sank die Anzahl der verkauften Grundstücke im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent. Die Preise für freistehende Einfamilienhäuser einschließlich Grundstück stiegen um fünf Prozent an, bei Reihenhäusern betrug der Preisanstieg acht Prozent. Bei Eigentumswohnungen lagen die Preise 2018 rund sieben Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Die Quadratmeterpreise für Mehrfamilienhäuser lagen 2018 rund sieben Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Im Durchschnitt wurde das 25,3-fache der Jahresnettokaltmiete gezahlt.

Die Preise von Einfamilienhausbauplätzen stiegen 2018 um sechs Prozent. Ein Bauplatz für ein freistehendes Einfamilienhaus kostete 2018 durchschnittlich rund 385.000 Euro und war im Mittel 718 Quadratmeter groß. Bei Mehrfamilienhausbauplätzen gab es einen Preisanstieg um 20 Prozent.  Bei Büro- und Geschäftshäusern wurde 2018 im Schnitt das 22,4-fache der Jahresnettokaltmiete gezahlt, für Produktions- und Logistikimmobilien das 16,0-fache. (DFPA/mb1)

Quelle: „Immobilienmarktbericht Hamburg“ des Landesbetriebs Geoinformation und Vermessung

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte ist ein selbstständiges und unabhängiges Kollegialgremium. Die Mitglieder werden durch den Hamburger Senat bestellt. Der Gutachterausschuss und seine Geschäftsstelle, die zum Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung gehört, ermittelt jährlich die für die Wertermittlung erforderlichen Daten.

https://www.hamburg.de/bsw/gutachterausschuss

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