Immobilienumsätze in Bayern steigen im ersten Halbjahr um 11,6 Prozent
Nach einer Hochrechnung des Marktforschungsinstituts des IVD Süd auf Basis des amtlichen Grunderwerbssteueraufkommens lagen die Immobilienumsätze in Bayern im ersten Halbjahr 2014 bei insgesamt 21,21 Milliarden Euro.
Mit einem Immobilienumsatz 2013 von insgesamt 38,48 Milliarden Euro setzt sich der Trend der steigenden Immobilienumsätze bayernweit weiter fort. Zwischen Januar und Juni 2014 wurden in Bayern insgesamt 21,21 Milliarden Euro in Wohn- und Gewerbeimmobilien investiert. Dies ist das höchste Halbjahresergebnis der vergangenen zwölf Jahre. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum liegt hier die Veränderung bei Plus11,6 Prozent.
Deutschlandweit wurden im 1. Halbjahr 2014 Immobilien im Gesamtwert von 96,2 Milliarden Euro umgesetzt. Dies entspricht einem Anstieg gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres von Plus 7,9 Prozent.
„Das Umsatzvolumen der ersten sechs Monate 2014 konnte an das Rekordwert 2013 anknüpfen. Die hohe Nachfrage führt jedoch zunehmend zu einer Objektverknappung vor allem in besonders begehrten bayerischen Groß- und Mittelstädten“, so Prof. Stephan Kippes, „die weiteren Anstiege der Immobilienumsätze bei gleichbleibenden bzw. sogar rückläufigen Anzahl der Verkäufe sind vielerorts auf deutlich gestiegene Kaupreise zurückzuführen.“
Die Immobilienumsatzanalyse des IVD-Instituts basiert auf den Grunderwerbsteuerdaten, das heißt der durch die Finanzverwaltung vereinnahmten Grunderwerbsteuer. Share-Deals bei denen Immobilen in einem Unternehmensmantel gehandelt werden oder auch grunderwerbsteuerbefreite familieninterne Umschichtungen sind in den untersuchten Immobilienumsätzen nicht enthalten.
Quelle: Pressemitteilung IVD Marktforschungsinstitut
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