„Impact-Strategien sind die Könige im Nachhaltigkeits-Dschungel“

In den vergangenen zehn Jahren ist das Angebot an nachhaltigen Anlagen stark gewachsen. Florent Griffon, SRI Specialist bei dem Asset Manager DPAM, spricht gar von einem Dschungel.

„Zunächst einmal gibt es viele verschiedene Produkte, die unterschiedliche, aber ähnlich klingende Begriffe verwenden. Begriffe wie ESG-Integration, E&S-Merkmale, Green Transition oder Sustainable Objectives klingen nach dem Gleichen, unterscheiden sich aber in ihrer Bedeutung – und darin, wie nachhaltig die Ziele des jeweiligen Produkts sind“, so Griffon. Und das sei erst der Anfang. Je nachdem, wen Sie fragen, können diese Begriffe völlig Unterschiedliches bedeuten.

Verwirrung könnte Anleger abhalten

Aufgrund dieser großen Bandbreite an Produkten, die ihre eigenen Wege gehen und uneinheitliche Definitionen verwenden, sei die nachhaltige Investmentlandschaft fragmentiert – und damit verwirrend. Das mache es schwierig, die Spreu vom Weizen zu trennen, und erhöhe das Risiko, dass „grüngewaschene“ Strategien mit geringen ESG-Ambitionen mit wirklich nachhaltigen Fonds konkurrieren. Es bestehe die Sorge, dass sich Anleger von nachhaltigen Investments abwenden oder ihnen weniger Bedeutung beimessen. Es brauche daher dringend mehr Transparenz und Klarheit. Und da komme Impact Investing ins Spiel.

Impact-Investments mit klarer Absicht und Messbarkeit

Das Ziel einer Impact-Strategie sei im Allgemeinen klar und eindeutig. Impact-Fonds strebten nicht nur eine finanzielle Rendite an, sondern verfolgten auch die Absicht, eine messbare soziale oder ökologische Wirkung zu erzielen. Die Absicht eines solchen Fonds habe zur Folge, dass er nur in Unternehmen investiert, die nachweislich und auf direktem Wege einen solchen Beitrag leisten. Für Private-Equity-Impact-Fonds, die sich oft auf kleinere Unternehmen konzentrieren, sei die Messung der direkten positiven und negativen Auswirkungen noch machbar. Anders sei es bei größeren, börsennotierten Unternehmen. Viele Strategien griffen auf die bewährten Praktiken der Unternehmen, ihre ESG-Richtlinien oder ihre künftigen Verpflichtungen verlassen. Diese Maßstäbe seien jedoch übermäßig subjektiv.

Impact Investing biete eine Lösung für die Komplexität, die durch die vielen sogenannten nachhaltigen Strategien entstanden ist, die den Markt überschwemmt haben. Die Definition sei klar, die Absicht eindeutig und die Auswirkungen messbar. Impact-Investments bieten laut Griffon eine ehrgeizigere Alternative zu den gängigsten nachhaltigen oder ESG-Strategien. Indem sie die höchsten ESG-Qualitätsstandards mit Objektivität und Transparenz verbinden, verminderten sie Greenwashing-Risiken und bieten Anlegern Zugang zu wirklich nachhaltigen Produkten. Impact-Strategien könnten damit als die Könige im Dschungel der Nachhaltigkeit bezeichnet werden. (DFPA/mb1)

Degroof Petercam Asset Management (DPAM), mit Hauptsitz in Brüssel, ist eine Asset Management-Gesellschaft. Neben Publikumsfonds werden Vermögensverwaltungsmandate für institutionelle Investoren gemanagt. Das Produkt- und Dienstleistungsangebot richtet sich vornehmlich an öffentliche und betriebliche Pensionskassen, Versicherungsgesellschaften, private Banken sowie gemeinnützige Organisationen.

https://funds.degroofpetercam.com/de/home.html

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