In Mülheim werden vermehrt kleinere Immobilien gehandelt
Im Vorjahresvergleich verzeichnet Mühlheim an der Ruhr im Jahr 2013 eine 17-prozentige Steigerung auf insgesamt 181 Verkäufe auf dem Markt für Wohn- und Geschäftshäuser. Gleichzeitig sank das Umsatzvolumen um 17 Prozent auf etwas mehr als 55 Millionen Euro. Es wurden wieder vermehrt kleinere Immobilien gehandelt. Der Durchschnittspreis pro Objekt lag bei 304.000 Euro. Dies geht aus dem „Wohn- und Geschäftshäuser Marktreport 2014/2015 Mülheim“ des Beratungs- und Vermittlungsunternehmens für Gewerbeimmobilien Engel & Völkers Commercial hervor.
Daniel Wiese, Teamleiter Wohn- und Geschäftshäuser bei Engel & Völkers Commercial Mülheim: „2012 war der Gesamtumsatz aufgrund des hohen Transaktionsvolumens im Stadtteil Menden- Holthausen mit seinen Ortsteilen Raadt, Ickten Menden und Holthausen von allein knapp 25 Millionen Euro noch deutlich gestiegen.“ 2013 seien hier weniger als zwei Millionen Euro umgesetzt worden, was ein Ausdruck des dort herrschenden Angebotsmangels sei. So erstrecke sich die Nachfrage auch auf mittlere Lagen außerhalb von Menden und Saarn, wo die Preise niedriger seien. Im Gebiet nördlich der Aktienstraße mit den Stadtteilen Styrum und Dümpten sei mit 50 Verkäufen auch die höchste Zahl der gehandelten Objekte registriert worden, gefolgt von Broich und Speldorf (insgesamt 46) und Mülheim-Mitte (40). Mit Verweis auf den geplanten neuen Campus der Hochschule Ruhr-West, der bis Anfang 2015 fertiggestellt werden soll, rechnet Wiese besonders in Broich mit einer positiven und dynamischen künftigen Entwicklung. Der Stadtteil könnte zu einem begehrten Wohnquartier für Studenten werden.
Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise liegen derzeit zwischen 540 Euro in den einfachen Lagen und 1.160 Euro in den guten Lagen. Als Käufer treten überwiegend lokale Privatinvestoren mit detaillierter Marktkenntnis auf. „Doch auch für Investoren aus dem Rheinland wird Mühlheim immer interessanter“, unterstreicht Wiese. Zahlreiche Anleger aus den umliegenden größeren Städten wie Essen und Düsseldorf suchten hier aufgrund der räumlichen Nähe, der vergleichsweise günstigen Preise und der guten Vermietungslage nach Objekten.
Für das Gesamtjahr 2014 rechnet Engel & Völkers Commercial mit 170 bis 185 verkauften Wohn- und Geschäftshäusern. Am Ende des Marktberichts heißt es, dass das Umsatzvolumen eine Größenordnung von 51 bis 59 Millionen Euro erreichen wird.
Quelle: Blognachricht Engel und Völkers Commercial
Engel & Völkers ist ein weltweit agierendes Dienstleistungsunternehmen in der Vermittlung von Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Yachten im Premium-Segment. Beratung, Vermietung, Verkauf oder Bewertungen rund um Immobilientransaktionen sind die Kernkompetenzen der rund 4.700 Mitarbeiter/innen. Derzeit ist Engel & Völkers in 38 Ländern auf fünf Kontinenten präsent. Der Umsatz lag nach Unternehmensangaben 2012 bei 280,3 Millionen Euro.(JZ1)
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