Income-Barometer: "Wer sein Erspartes liegen lässt, sollte es für sich arbeiten lassen"
Nur jeder dritte Deutsche will sein Erspartes in naher Zukunft ausgeben. Laut aktuellem Income-Barometer des Vermögensverwalters J.P. Morgan Asset Management, das auf einer repräsentativen Befragung unter 2.097 Deutschen ab 18 Jahren beruht, haben 32 Prozent der Befragten einen kurzfristigen Anlagehorizont. Weitere 32 Prozent gaben an, mittelfristig, das heißt in drei bis sieben Jahren, über ihre Ersparnisse verfügen zu wollen. Zwölf Prozent der Deutschen wollen erst in acht oder mehr Jahren etwas mit dem Geld anfangen. Allerdings passe das Anlageverhalten bei vielen nicht zum Anlagehorizont. „Wer sein Erspartes nicht kurzfristig nutzen will, sollte es in der Zwischenzeit für sich am Kapitalmarkt arbeiten lassen“, betont Christoph Bergweiler, Leiter Deutschland, Österreich, Zentral- und Osteuropa sowie Griechenland bei J.P. Morgan Asset Management.
Wie das Income-Barometer aufzeigt, nutzen derzeit nur 21 Prozent der Bundesbürger Kapitalmarktinvestments. „Aus Angst vor Schwankungen und möglichen Verlusten verharren viele Deutsche auch nach Jahren mit sehr niedrigen Zinserträgen in vermeintlich sicheren Sparprodukten. Dabei lässt sich das Risiko der kurzfristigen Marktschwankungen mit einer breiten Mischung verschiedener Anlageklassen reduzieren. Zudem zeigt die Statistik, dass über mittel- bis langfristige Anlagezeiträume diese Schwankungen für den langfristigen Anlageerfolg weniger ausschlaggebend sind“, so Bergweiler.
Als Beispiel führt Bergweiler das Spektrum der Gesamterträge einer Anlage an, die je zur Hälfte aus amerikanischen Aktien und Anleihen besteht: Über die letzten 67 Jahre ließ sich damit für einen Anlagezeitraum von einem Jahr ein Gewinn bis zu 49 Prozent verbuchen, oder aber bis zu 24 Prozent Verlust machen. Bei einem Anlagehorizont von fünf Jahren geht das Verlustrisiko schon auf ein Prozent zurück, die Gewinnchancen liegen immerhin noch bei 24 Prozent. Und bei einem zehnjährigen Anlagezeitraum gab es mindestens ein Plus von einem Prozent bis zu maximal 17 Prozent Gewinn. Bergweiler: „Je länger also der Anlagezeitraum ist, desto geringer sind fallen die Ausschläge aus.“
Bezeichnend sei, dass mit 25 Prozent jeder vierte Deutsche seinen Anlagehorizont nicht benennen kann. Dies verbunden mit der Diskrepanz zwischen Anlagehorizont und Anlageverhalten zeige, wie wenig Gedanken sich ein großer Teil der Bevölkerung um das Thema Geldanlage macht. Dem gilt es laut Bergweiler mit guter Beratung und einfachen, flexiblen Anlagelösungen entgegenzuwirken. „Mischfonds, die breit gestreut in verschiedene ertragreiche Anlageklassen investieren, bieten auch für Anlageeinsteiger eine bequeme Möglichkeit, von der Ertragskraft der Kapitalmärkte zu profitieren. Gerade im anhaltenden Niedrigzinsumfeld ist es wichtig, sich um die Geldanlage etwas mehr Gedanken zu machen, sonst droht durch die Inflation ein realer Wertverlust“, so Bergweilers Fazit.
Quelle: Pressemitteilung J.P. Morgan Asset Management
Unter der Marke J.P. Morgan Asset Management betreibt der international tätige Finanzdienstleistungskonzern J.P. Morgan Chase & Co. mit Sitz in New York den Geschäftsbereich Vermögensverwaltung. Dieser verwaltet Publikumsfonds sowie institutionelle Mandate. (JF1)