Institutionelle Anleger konzentrieren sich auf gemanagte und alternative Anlagen

Laut den Ergebnissen einer Umfrage des Investment Managers Natixis Investment Managers sind die meisten institutionellen Anleger auf die Rückkehr der Volatilität vorbereitet. Von den Befragten erwarten 78 Prozent, dass die Volatilität an den Aktienmärkten 2018 ansteigen wird. Deshalb würden sie eine opportunistische Allokation in aktiv gemanagte und alternative Anlagen verfolgen, um in diesem Jahr ihre durchschnittlichen langfristigen Renditeerwartungen von 7,2 Prozent erreichen zu können. Das „Center for Investor Insight“ von Natixis hat 500 institutionelle Anleger weltweit befragt, um zu erfahren, wie sie ihre langfristigen Ziele mit kurzfristigen Chancen inmitten von Marktrisiken in Einklang bringen wollen. Sieben von zehn Anlegern stimmten zu, dass Investments in alternative Anlagen wichtig seien, um das Portfoliorisiko zu diversifizieren. Als die besten alternativen Strategien für das Erreichen ihrer spezifischen Portfolioziele nannten die Experten Folgendes:

  • Die häufigsten Antworten von institutionellen Anlegern auf die Frage nach den besten
    Diversifikationsmöglichkeiten waren globale Makrostrategien (47 Prozent), Rohstoffe (41 Prozent) und Infrastruktur (40 Prozent).
  • Als die besten Möglichkeiten zur Bereitstellung einer Quelle stabiler Erträge bei steigenden Zinsen und dem Ende der 30-jährigen Anleihen-Hausse wurden unter anderen Infrastruktur
    (55 Prozent) und Private Debt (47 Prozent) genannt.
  • Die Institutionen nannten Managed Futures (46 Prozent) und Hedged Equity (45 Prozent) als
    am besten geeignet für das Management des Volatilitätsrisikos.
  • Sieben von zehn Befragten gaben bei den alternativen Anlagen Private Equity als bevorzugte Möglichkeit zur Alpha-Generierung (Teil der Wertentwicklung eines Portfolios, der auf der Leistung und dem besonderen Know-how des Fondsmanagers beruht) an. Ihrer Meinung nach seien Hedged Equity (45 Prozent) ebenfalls nützlich, damit dieses Ziel erreicht wird.
  • Laut den Institutionen eignen sich Rohstoffe (56 Prozent) und Immobilien (46 Prozent) am besten zur Inflationsabsicherung.

74 Prozent der Befragten gaben an, dass die potenziellen Renditen von illiquiden Anlagen das Risiko wert seien. Die Umfrage ergab eine Präferenz für aktive Strategien, um Zugang zu nicht korrelierenden Anlageklassen zu erhalten. Drei Viertel der Befragten nannten dies als einen der Hauptgründe dafür, dass sie aktive Instrumente passiven vorziehen.

Laut Studie planen die Befragten in diesem Jahr einen aktiveren Ansatz beim Umgang mit ESG-Themen (Environment, Social, Governance; Umwelt, Soziales und Unternehmensführung). Dabei gaben 60 Prozent an, bereits ESG-Kriterien bei ihren Anlageentscheidungen zu berücksichtigen. Die Anzahl der institutionellen Investoren die davon überzeugt ist, dass mit ESG-Anlagen Alpha erzielt werden kann, sei bereits höher als die Gruppe der Unternehmen, die sich hauptsächlich auf Risikominderung konzentriert.

Eine der langfristigen Herausforderungen, die institutionelle Anleger bei der Umfrage nannten, ist die
Langlebigkeit. 85 Prozent der Versicherungsunternehmen, 78 Prozent der betrieblichen Pensionspläne und 76 Prozent der staatlichen Pensionspläne stehen vor der Herausforderung des Langlebigkeitsrisikos. Während der vergangenen zehn Jahre mussten institutionelle Anleger den Spagat zwischen niedrigen Zinsen und gleichzeitig steigenden Verbindlichkeiten sowie einem zunehmend regulierten Umfeld bewältigen. Während sich kurzfristig die Mehrheit gut gerüstet sieht, ihre Renditeerwartungen zu erreichen, ist sie sich bewusst, dass es langfristig schwierig sein werde, Renditen zu erzielen. „Niedrige Zinsen haben vielleicht zur Renditesteigerung durch Wertzuwächse bei den in institutionellen Portfolios gehaltenen Schuldtiteln beigetragen, aber gleichzeitig hat das Niedrigzinsumfeld den Barwert von Verbindlichkeiten erhöht. Dadurch hat sich der Druck zum effektiven Management von Verbindlichkeiten verschärft. Die Aussicht steigender Zinsen ist ein Lichtblick für viele institutionelle Investoren, da dies den Barwert ihrer Verbindlichkeiten senken würde. Dies ist einer der Gründe, warum Institutionen das Durations-Management als ihre Top-Strategie für die Navigation in einem Umfeld mit steigenden Zinsen nennen“, erklärt Oliver Bilal, Head of International Sales and Marketing bei Natixis Investment Managers.

Quelle: Marktkommentar Natixis Investment Managers

Natixis ist ein Investment Manager mit einem verwalteten Anlagevermögen von rund 813,1 Milliarden Euro (Stand 30. September 2017). (TS1)

www.natixis.com

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