"Interhyp-Wohntraumstudie": Die Immobilie ist für Deutsche mehr als ein Investment

Wenn Deutsche von ihren Wohnträumen erzählen, sprechen sie vor allem von einem Alltagszuhause, in dem sie sich wohlfühlen. Das zeigt die „Wohntraumstudie“ des Baufinanzierungsvermittlers Interhyp. Für die Erhebung wurden 2.100 Bundesbürger repräsentativ befragt sowie qualitativ-psychologische Tiefeninterviews durchgeführt.

„Die zweistufige Untersuchung zeigt, dass die Immobilie trotz gestiegener Kaufpreise und Wertzuwächse für die Mehrheit kein Renditeobjekt ist. Vielmehr wurde besonders im qualitativen Teil der Studie der große emotionale Bezug der Deutschen zum Zuhause deutlich, der quantitativ bestätigt wurde“, erklärt Mirjam Mohr, Vorstandsmitglied von Interhyp zur Präsentation der Studienergebnisse in München.

Laut Studie äußern sich die Menschen sehr zufrieden mit ihrer Wohnsituation. 63 Prozent leben demnach in einem Mehrfamilienhaus auf durchschnittlich 106 Quadratmetern und vier Zimmern. 60 Prozent leben in einer kleinen oder großen Stadt, 25 Prozent auf dem Land beziehungsweise Dorf, 15 Prozent im Umland einer Stadt. „Weil es für die Mehrheit eben nicht das Luxuspenthouse sein soll, sondern ein realistisches Zuhause, fühlen sich die Menschen wohl“, kommentiert Mohr.

Interessant ist laut Interhyp der Zusammenhang zwischen Wohneigentum und Wohnglück. 76 Prozent hätten demnach gern eine eigene Immobilie. Ungeachtet der Immobilienpreise wollen die Deutschen nicht mehr mieten. Von Wohneigentum erhoffen sie sich mehr Unabhängigkeit, mehr Gestaltungsspielraum, Mietfreiheit und Absicherung im Alter. Zudem machten die eigenen vier Wände glücklich. Wer bereits gekauft hat, ist damit sehr zufrieden (91 Prozent), denn er hat unter anderem mehr Platz als Mieter. Gleichzeitig sorgten sich viele derjenigen, die noch nicht gekauft haben, wegen einer möglicherweise zu hohen finanziellen Belastung durch den Kredit und fürchten, kein passendes, bezahlbares Objekt zu finden – eine Sorge, die laut Studie bei den Immobilienbesitzern tatsächlich nur sehr selten eingetreten sei.

Aus den qualitativen Interviews sind zwei Trends erkennbar: „Die Menschen sehnen sich nach Natur, Freiheit und Ruhe. Auf dem Land fühlen sie sich stärker in die Gemeinschaft eingebunden. Sie wollen raus aus der Großstadt, weg von der schlechten Luft und den überteuerten Immobilienpreisen“, zitiert Mohr aus den Interviews. Diese Tendenzen wurden in den Panels quantitativ bestätigt: naturnahe und ruhige Wohnlagen sind im Trend, die Großstadt ist gar nicht so beliebt wie man vermuten könnte. 56 Prozent der Befragten bezeichnen sich gar als lärmgeplagt.

Der zweite Trend zeige zur Familie. In den qualitativen Interviews wollten die Teilnehmer auffällig oft in der Nähe ihrer Familie und enger Freunde wohnen, einige haben dafür sogar Kompromisse in Kauf genommen – wie etwa einen weiteren Weg zur Arbeit. Diese Aussagen wurden quantitativ bestätigt. 53 Prozent ist die Nähe zur Familie sehr wichtig. 2016 sagten das nur 36 Prozent. 84 Prozent sind der Meinung, Familiennähe gibt ihnen Gefühl von Stabilität, Verwurzelung und Heimat.

Quelle: Pressemitteilung Interhyp

Die Interhyp AG mit Sitz in München ist ein Kreditvermittler für Immobilienfinanzierungen. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der niederländischen ING Direct. (mb1)

www.interhyp.de

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