Invesco konzipiert Risk-Parity-Strategie
In der aktuellen Ausgabe der Invesco-Publikation „Risk & Reward“ stellt der Vermögensverwalter Invesco eine diversifizierte Risk-Parity-Strategie vor. Ziel ist es, eine Maximierung der Diversifikation im Multi-Asset/Multi-Faktor-Universum zu erreichen. „In vielerlei Hinsicht vereint die Strategie viele Fortschritte der Finanzmarkttheorie hinsichtlich Asset Pricing, Diversifikation und Portfoliooptimierung“, sagt Jay Raol, Senior Macro Analyst Fixed Income bei Invesco.
Die Risk-Parity-Strategie der Invesco-Experten berücksichtigt die drei Anlageklassen Aktien, Staats-und Unternehmensanleihen über einen globalen Aktienmarkt-Faktor, einen globalen Durationsrisiko-Faktor und einen Kreditrisiko-Faktor. Hinzu kommen vier, über die verschiedenen Anlageklassen aggregierte Stilfaktoren – Carry, Value, Momentum und Quality. Diese sieben Bausteine werden in einen Satz unkorrelierter Risikoquellen transformiert. Dabei wird das Risk-Parity-Portfolio so allokiert, dass jede unkorrelierte Risikoquelle den gleichen Beitrag zum Portfoliorisiko leistet, teilt Invesco mit.
Faktorbasierte Strategien, auch als Smart Beta bekannt, alternative Risikoprämien oder Stilindizes – haben an Popularität gewonnen, schreibt Invesco. Sei es als Ansatz für eine bessere Risikokontrolle, höhere Anlageerträge oder beides. Einschlägige Untersuchungen hätten gezeigt, dass die Stilfaktoren – Carry, Value, Momentum und Quality – auf viele Anlageklassen anwendbar seien.
„Durch das Managementrelevanter Stilfaktoren im Zusammenspiel mit traditionellen Anlageklassen können Anleger aus einem größeren Anlageuniversum schöpfen und ihr Portfoliorisiko besser steuern“, meint Dr. Harald Lohre, Senior Research Analyst Quantitative Strategie bei Invesco.
Quelle: Pressemitteilung Invesco
Invesco ist eine unabhängige Vermögensverwaltungsgesellschaft mit Sitz Atlanta und einem verwalteten Vermögen in Höhe von über 917 Milliarden US-Dollar (Stand: 30. September 2017). (TS1)