Investitionen offener Immobilienfonds: Deutschland und Büroimmobilien im Fokus

Offene Immobilienfonds investierten im vergangenen Jahr 7,8 Milliarden Euro in neue Objekte. Fast 40 Prozent davon flossen in deutsche Immobilien. Investitionen in Projektentwicklungen haben deutlich zugenommen und erreichen mit 1,2 Milliarden Euro ein Fünfjahreshoch. Das ermittelte die Ratingagentur Scope.

Analysiert wurden die im Jahr 2018 getätigten Investitionen offener Immobilienpublikumsfonds, deren Portfolios überwiegend aus Gewerbeimmobilien bestehen. Ergebnis: Die 15 Fonds investierten im vergangenen Jahr rund 7,8 Milliarden Euro in neue Objekte. Das ist ein ähnliches Ankaufsvolumen wie 2017. Damals wurden rund 8,3 Milliarden Euro investiert.

Vom gesamten Investitionsvolumen 2018 entfällt mehr als die Hälfte (4,3 Milliarden Euro) auf nur drei Fonds: Der aktivste Fonds war der „Hausinvest“ mit einem Ankaufsvolumen von 1,8 Milliarden Euro. Der „Deka-ImmobilienEuropa“ folgt auf Rang zwei. Er investierte mehr als 1,6 Milliarden Euro in neue Objekte. Der „WestInvest InterSelect“ kommt als drittstärkster Ankäufer 2018 auf ein Investitionsvolumen von 946 Millionen Euro.

Im Jahr 2018 haben die Fonds Immobilien in 18 verschiedenen Ländern erworben. Deutschland war der mit Abstand beliebteste Standort. Fast drei Milliarden Euro und damit rund 39 Prozent des gesamten Investitionsvolumens wurden in deutsche Immobilien investiert.

Im Vergleich zu 2017 sei vor allem der signifikante Rückgang der Investitionsaktivitäten in Großbritannien auffällig. Der UK-Anteil am gesamten Investitionsvolumen habe sich mehr als halbiert – von 21 Prozent auf zehn Prozent. Die Unsicherheiten im Rahmen des Brexits hätten maßgeblich zu dieser Reduktion beigetragen.

Ebenfalls rückläufig ist der Anteil der Investitionen in US-amerikanische Immobilien. 2016 allokierten die offenen Immobilienfonds noch mehr als ein Drittel ihrer Investitionen in die USA. Zwei Jahre später sind es nur noch rund 13 Prozent. Ein Grund für das abnehmende Interesse an US-Objekten seien die gestiegenen Kosten für Währungsabsicherung.

Büroimmobilien dominieren die Ankäufe mehr denn je. Rund 69 Prozent der Investitionen entfielen 2018 auf Büroobjekte. Das ist eine erneute Steigerung gegenüber dem Vorjahr (67 Prozent). Damit liegt der Anteil der Ankäufe auch über dem aktuellen Portfolioanteil von Büroobjekten in Höhe von 63 Prozent (Stand Ende 2018).

Eine andere Entwicklung vollziehe sich bei Einzelhandelsobjekten. Ihr Anteil an den Portfolios betrage derzeit noch rund 25 Prozent. Am Ankaufsvolumen des Jahres 2018 sind es jedoch nur 18 Prozent. Investitionen in Projektentwicklungen haben 2018 deutlich zugenommen und befinden sich mit 1,2 Milliarden Euro auf einem Fünfjahreshoch. Zum Vergleich: 2017 investierten die Fonds 480 Millionen Euro in Projektentwicklungen.

Quelle: Pressemitteilung Scope

Die Scope Group ist der führende europäische Anbieter für Bonitätsprüfungen, Fondsanalysen sowie Lösungen zur Risikobewertung und -überwachung. Die Gruppe beschäftigt rund 200 Mitarbeiter an den Standorten Berlin, Frankfurt, London, Madrid, Mailand, Oslo und Paris. (mb1)

www.scoperatings.com

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