Investmentmarkt Berlin: Bester Jahresauftakt aller Zeiten

Mit einem Investitionsvolumen von rund 1,4 Milliarden Euro toppt die Hauptstadt alle bisherigen Rekorde und verzeichnet eine neue Höchstmarke. Das eher gemäßigte Vorjahresergebnis wurde dabei um 84 Prozent übertroffen, und auch der langjährige Durchschnitt um rund 69 Prozent hinter sich gelassen. Dies ergibt die Analyse des Immobilienberaters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE). „Besonders erfreulich ist der hohe Beitrag von Einzeldeals“, sagt Jan Dohrwardt, Geschäftsführer bei BNPPRE und Berliner Niederlassungsleiter. „Hier wurde erstmals die Eine-Milliarde-Euro-Marke durchbrochen und mit mehr als 1,1 Milliarde Euro ein neues Allzeithoch erreicht. Damit sind fast vier Fünftel des Volumens auf Einzelverkäufe zurückzuführen.“

Gut die Hälfte des Ergebnisses entfällt auf Büroimmobilien, die damit weiterhin die mit Abstand wichtigste Assetklasse im Berliner Markt sind. Gegenüber dem Vorjahr haben sie zwar anteilsmäßig eingebüßt, absolut betrachtet ist jedoch noch einmal 45 Prozent mehr investiert worden. Auch in Hotels wurde deutlich mehr investiert, sie konnten ihren Anteil auf fast 13 Prozent ausbauen und sind nun nach Büros die zweistärkste Objektart. Auf Rang drei folgen Einzelhandelsobjekte (zehn Prozent) vor Logistikimmobilien (sechs Prozent).

Der Berliner Markt zeichnet sich durch eine ganze Reihe von über das Marktgebiet verteilten Lagen aus, die grundsätzlich für eine Vielzahl von Investoren interessant sind. Dementsprechend ballen sich die Investments nicht nur auf die Topcity, sondern erstrecken sich – in Abhängigkeit von der Angebotslage – über das gesamte Marktgebiet. In den ersten drei Monaten stechen zwei Lagen hervor: Die City mit einem Anteil von rund 46 Prozent und die Nebenlagen mit rund 31 Prozent. Der Cityrand steuert dem Ergebnis rund 13 Prozent bei. Aufgrund des geringen Angebots in der Topcity ist das Volumen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum auch absolut zurückgefallen (Anteil zehn Prozent).

Der Nachfragedruck hat in Verbindung mit der Erwartung an weiter anhaltendes Mietwachstum auch im ersten Quartal zu sinkenden Renditen geführt. Im Zwölf-Monats-Vergleich ist die Netto-Spitzenrendite für Büroobjekte um 90 Basispunkte auf 3,10 Prozent gesunken, davon 20 Basispunkte im ersten Quartal 2017. Kein anderer Standort könne eine vergleichbare Entwicklung vorweisen, kein anderer Standort sei teurer. Für Geschäftshäuser in den besten Lauflagen werden bis zu 3,30 Prozent bezahlt, wobei in Ausnahmefällen höhere Faktoren erzielt werden. Lediglich im Segment der Logistikimmobilien liegt die Hauptstadt mit einer Netto-Spitzenrendite von 4,95 Prozent etwas unter dem Preisniveau der übrigen großen Standorte.

„Berlin boomt wie keine andere Stadt und wird lediglich von der Angebotsseite begrenzt. Der stetige Zufluss neuer Kaufinteressenten sorgt für einen anhaltenden Nachfragedruck. Sollten noch einige großvolumige Objekte auf dem Markt kommen, könnte daher durchaus die Sieben-Milliarden-Euro-Marke überschritten und damit eines der besten jemals registrierten Resultate erzielt werden“, fasst Dohrwardt die weiteren Aussichten zusammen.

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas. Das Unternehmen beschäftigt 3.900 Mitarbeiter und verwaltet ein Immobilienvermögen in Höhe von 22 Milliarden Euro. (JF1)

www.realestate.bnpparibas.de

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