Investoren zahlen Preisaufschläge für Wohnportfolios
Beim Erwerb von Wohnportfolios zahlen Investoren im Durchschnitt einen Preisaufschlag vom 1,6-fachen der Jahresnettokaltmiete gegenüber einem Einzelobjektverkauf. Das ergibt eine interne Auswertung der Engel & Völkers Investment Consulting (EVIC) und Engel & Völkers Commercial der ersten drei Quartale 2017. Insgesamt wurden über 600 deutschlandweite Transaktionen (Einzel- und Portfoliotransaktionen) mit einem Transaktionsvolumen von 1,16 Millionen Quadratmetern zum Verkaufspreis von rund 2,2 Milliarden Euro begleitet und analysiert.
„Der Wohnimmobilienmarkt ist heute ein Verkäufermarkt und Wohnportfolien ein sehr knappes Gut. Weil der Anlagedruck inzwischen so hoch ist, sind institutionelle Investoren bereit, Aufschläge für große Investmentvolumina zu zahlen. Vor zwei bis drei Jahren war das noch nicht der Fall“, kommentiert Kai Wolfram, geschäftsführender Gesellschafter von EVIC.
Vor Beginn jeder Portfoliotransaktion werden sämtliche Objekte einzeln durch die regionalen Spezialisten des E&V-Netzwerks vor Ort bewertet. Dabei werden die aktuell bezahlten Preise in den jeweiligen Mikrolagen berücksichtigt. Die dabei erhaltenen Werte werden mit den erzielten Werten des Portfolioverkaufs abgeglichen.
Quelle: Pressemitteilung EVIC
Die Engel & Völkers Investment Consulting GmbH (EVIC) wurde im Januar 2014 als Dachgesellschaft des bundesweit mehr als 300 Büros umfassenden Maklernetzwerkes von Engel & Völkers in Deutschland gegründet. Sie fokussiert sich auf die Strukturierung von Verkaufstransaktionen für Immobilienportfolios im Wege von Einzelobjekt- und Teilportfolioverkäufen, den strukturierten Aufbau von Immobilienportfolios für institutionelle Investoren sowie damit in Zusammenhang stehende Dienstleistungen in den Bereichen Beratung, Analyse und Bewertung. (JF1)