IVD: Baugenehmigungen in Baden-Württemberg gehen zurück

„Entsprechend der bundesweiten Tendenz, geht im ersten Halbjahr 2019 auch in Baden-Württemberg die Anzahl an Baugenehmigungen für Wohnungen zurück“, sagt Prof. Stephan Kippes, Leiter des Marktforschungsinstituts des Immobilienverbandes IVD. Wurden zwischen Januar 2018 und Juni 2018 im gesamten Bundesland noch 20.823 neue Wohnungen zum Bau freigegeben, sind es im gleichen Zeitraum dieses Jahres nur 18.345 Wohneinheiten. Dies entspricht einem Rückgang von minus 11,9 Prozent.

Die Rückgänge sind hierbei, so Prof. Kippes „tendenziell dort besonders deutlich, wo sehr dringend Wohnraum benötigt wird, dies gilt speziell in den Großstädten. Vor dem Hintergrund eines klar rückläufigen Trends bei den Wohnungsbaugenehmigungen sind die Entscheidungen des Koaltionsausschusses vom vergangenen Wochenende besonders kritisch zu bewerten. Maßnahmen wie etwa die Verschärfung der Mietpreisbremse sowie eine Verlängerung des Bezugszeitraumes zur Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmieten auf sechs Jahre werden sich weiter negativ auf die Investitionsbereitschaft in Wohnungen und damit auf die schwächelnden Baugenehmigungen auswirken und gehen nicht in die richtige Richtung.“

Werde die Situation in den einzelnen baden-württembergischen Regierungsbezirken betrachtet, so fielen durchaus abweichende Entwicklungen auf. In Karlsruhe (minus 19,6 Prozent), in Freiburg (minus 15,9 Prozent) und in Stuttgart (minus 13,5 Prozent) sind im ersten Halbjahr 2019 markante Rückgänge im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum zu beobachten. In der Landeshauptstadt Stuttgart ist eine Abnahme von minus 33,7 Prozent zu verzeichnen - den 861 zum Bau freigegebenen Wohnungen aus der ersten Jahreshälfte 2018 stehen im diesjährigen Zeitfenster 571 Objekte gegenüber.

Eine positive Tendenz sei im bevölkerungs- und flächenmäßig kleinsten baden-württembergischen Regierungsbezirk zu verzeichnen: In Tübingen wurden in den ersten beiden Quartalen 2019 plus 7,5 Prozent mehr Wohnungen genehmigt als noch im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres.

Die baden-württembergischen Großstädte spiegelten die prekäre Marktlage am deutlichsten wider. In Heidelberg (minus 73,9 Prozent), Pforzheim (minus 68,0 Prozent), Freiburg (minus 66,9 Prozent), Heilbronn (minus 64,7 Prozent), Mannheim (minus 60,6 Prozent) und Ulm (minus 42,0 Prozent) gingen die Baugenehmigungen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 zum ersten Halbjahr 2019 zurück. In Karlsruhe hingegen war ein Anstieg von 86,1 Prozent zu beobachten. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung IVD

Der Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V. ist die Berufsorganisation und Interessensvertretung der Beratungs- und Dienstleistungsberufe in der Immobilienwirtschaft. Der IVD hat rund 6.000 Mitgliedsunternehmen, darunter Immobilienberater, Immobilienmakler, Bauträger, Immobilienverwalter, Finanzdienstleister und Bewertungssachverständige sowie weitere Berufsgruppen der Immobilienwirtschaft.

www.ivd.net

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