IVD-Institut prognostiziert in Bayern Anstieg der Immobilienumsätze
Nach einer Hochrechnung des IVD-Marktforschungsinstituts auf Basis des erhobenen Grunderwerbssteueraufkommens steigen die Immobilienumsätze in Bayern bis Ende des Jahres 2016 voraussichtlich auf über 49 Milliarden Euro.
Das Gesamttransaktionsvolumen betrug in Bayern in den ersten drei Quartalen 2016 rund 37 Milliarden Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres (erstes bis drittes Quartal 2015) lag die Veränderung bei etwa plus 12,2 Prozent. „Sollte der berechnete Wert für das Jahr 2016 tatsächlich erreicht werden, wäre somit zum siebenten Mal in Folge ein Rekordwert erreicht“, so Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. „Die Hauptursachen für die steigenden Immobilienumsätze sind die nach wie vor unverändert hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien sowie der anhaltende Aufwärtstrend bei Objektpreisen sowohl im Bestand- als auch Neubausegment.“ Die Steigerungen des Immobilienumsatzes wären noch deutlich höher ausgefallen, wenn das Marktgeschehen nicht durch einen Mangel an zu Verkauf stehenden Immobilien gebremst wäre. Kurzzeitig seien keine grundlegenden Änderungen der Marktsituation im Wohnimmobilienbereich zu erwarten.
Quelle: Pressemitteilung IVD
Der Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V. ist die Berufsorganisation und Interessensvertretung der Beratungs- und Dienstleistungsberufe in der Immobilienwirtschaft. Der IVD hat rund 6.000 Mitgliedsunternehmen, darunter Immobilienberater, Immobilienmakler, Bauträger, Immobilienverwalter, Finanzdienstleister und Bewertungssachverständige sowie weitere Berufsgruppen der Immobilienwirtschaft. (mb1)