JLL: Ausländische Investoren dominieren Transaktionsvolumen im Logistik-/Industriebereich

Insgesamt 5,56 Milliarden Euro: ein Transaktionsvolumen auf dem deutschen Logistik-und Industrieimmobilienmarkt, das es nie zuvor gegeben hat, weder in einem Halbjahr, noch in einem Gesamtjahr. Das letztjährige Rekord-Halbjahresvolumen wurde verdreifacht, so meldet JLL.

Möglich wurde dies vor allem durch Top 5-Transaktionen jenseits der 100-Millionen-Euro-Kategorie, die auf einen Anteil von 71 Prozent des gesamten Transaktionsergebnisses im ersten Halbjahr 2017 kamen. Mit dieser Bilanz schiebt sich die Assetklasse Logistik/Industrie mit einem Anteil am gesamten deutschen Gewerbeimmobilie-Investmentmarkt von 22 Prozent am Retailsektor (19 Prozent) vorbei und reiht sich hinter dem traditionell stärksten Sektor „Büro“ (40 Prozent) auf Platz 2 ein.

Ein Novum sei auch das Engagement ausländischer Investoren mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil sowohl auf Käuferseite (76 Prozent - einen prozentual höheren Wert gab es zuletzt 2007) als auch auf Verkäuferseite. Dort waren es sogar 82 Prozent. Das Transaktionsgeschehen fand laut JLL im ersten Halbjahr 2017 also zu einem überwiegenden Teil ohne einheimische Beteiligung statt. „Nach der Akquisition von Pointpark durch GIC Ende 2016 sind mit CIC und Frasers weitere asiatische Investoren großvolumig in den deutschen Markt eingestiegen. Asiatische Investoren sind damit auf dem bestem Weg, im deutschen Markt künftig eine starke Rolle zu spielen“, so Willi Weis, Head of Industrial Investment JLL Germany.

Das Verhältnis von Einzel- und Portfoliotransaktionsvolumen bewegte sich im ersten Halbjahr bei 26 Prozent zu 74 Prozent. Damit zeigt sich ein deutlich höherer Anteil der Portfolios als im 5-Jahresdurchschnitt (44 Prozent). 4,1 Milliarden Euro flossen in den ersten sechs Monaten in neun Paketkäufe, 1,46 Milliarden Euro waren es bei 97 Einzeltransaktionen. „Quantität in der Menge ist hier also nicht der entscheidende Faktor, sondern die Größe der gehandelten Transaktionseinheiten. Keine der großen Portfoliotransaktionen hat die derzeitige Spitzenrendite von 4,9 Prozent netto beeinflusst, das geschieht noch immer durch Core-Einzeltransaktionen. Die werden nach wie vor Seltenheitswert behalten mit einer Verstärkung des Drucks auf die Spitzenrendite. 4,5 Prozent könnten zum Jahresende nicht unrealistisch sein“, so Weis.

Der Logistik-Investmentexperte abschließend: „Das Gesamt-Transaktionsvolumen wird sich 2017 in Richtung acht Milliarden Euro bewegen. Dies vor dem Hintergrund erwartbar außergewöhnlicher Großtransaktionen wie etwa dem geplanten Verkauf eines Teils des Logistikunternehmens IDI Gazeley durch den US-Konzern Brookfield Property Partners sowie weiteren Portfolios im mittleren und niedrigeren dreistelligen Millionenbereich, die bereits im Markt sind oder vorbereitet werden. Mit dieser Größenordnung katapultiert sich der Markt in andere Sphären. Im Vergleich zu anderen Assetklassen wird der Logistik- und Industrieimmobilien mit ca. 15 Prozent am Gesamt-Transaktionsvolumen (2016: neun Prozent) weiter an Bedeutung gewinnen.“

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an. (mb1)

www.jll.de

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