JLL: Ausländische Investoren investieren 4,5 Milliarden US-Dollar in London
London hat sich seinen Spitzenplatz von New York zurückgeholt: In keiner anderen Stadt weltweit ist im ersten Quartal 2017 so viel ausländisches Kapital investiert worden wie in der britischen Hauptstadt. Insgesamt waren es 4,5 Milliarden US-Dollar (4,1 Milliarden Euro). Das meldet der Immobiliendienstleister JLL mit Bezug auf den Report von Global Capital Markets Research „In the face of continued uncertainty, capital still seeks exposure to real estate”.
Im Vorjahr hatte London in der Investoren-Gunst noch eingebüßt und mit 2,5 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2015 annähernd 50 Prozent des gewerblichen Transaktionsvolumens verloren. Die dominante ausländische Investorengruppe in London waren das zweite Quartal in Folge Akteure aus Hongkong. In ihrem aktivsten Quartal in der britischen Hauptstadt seit 2014 suchten sie Büroflächen in der City und im Westend und gaben annähernd 1,3 Milliarden US-Dollar mehr als globale Fonds und alle sonstigen ausländischen Gruppen zusammen aus. Asiatische Investoren, insbesondere private Käufer aus Hongkong und China, sind seit der Brexit-Abstimmung besonders aktiv. Ein Grund ist die Abwertung des englischen Pfunds, ein anderer der Rückgang der Kapitalwerte.
Das Interesse ausländischer Investoren an den US-amerikanischen Gateway-Cities ist derweil konstant stark geblieben. Ausländische Käufer waren am aktivsten in Washington D.C., New York, San Francisco und Boston, wo sie im ersten Quartal Büroimmobilien im Wert von jeweils mindestens einer Milliarde US-Dollar erworben haben.
Quelle: Pressemitteilung JLL
Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an. (TH1)