JLL: Gute Aussichten für Retail Investmentmarkt

Der Investmentmarkt für Einzelhandelsimmobilien hat das Jahr 2017 mit einem der stärksten Einzelquartale seit 2010 beendet. Nach drei konstanten Quartalen um die 2,5 Milliarden Euro brachte die Jahresendrallye mehr als vier Milliarden Euro ein und steigerte laut Immobiliendienstleister JLL die Bilanz des Gesamtjahres damit auf 11,52 Milliarden Euro. Das Ergebnis lag zwar neun Prozent unter dem Vorjahreswert von 12,6 Milliarden Euro, doch wurde der Fünf-Jahres-Schnitt um sechs Prozent überboten. Sandra Ludwig, Head of Retail Investment JLL Germany: „Der Markt hat das dritte starke Jahr in Folge abgeliefert – auch wenn das Transaktionsvolumen im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückging. Vor allem das letzte Quartal hat gezeigt, dass sehr viel Dynamik weiterhin im Markt vorhanden ist und damit einen Vorgeschmack auf 2018 gegeben. Hier erwarten wir ein ähnlich starkes Transaktionsvolumen wie im Vorjahr und sehen bereits jetzt erste größere Transaktionen am Horizont.“

Fachmärkte und Fachmarktzentren waren auch 2017 die bevorzugten Objektklassen. Zusammen konnten sie ihren Anteil am Gesamtvolumen von 35 auf 37 Prozent steigern. Ein Comeback feierten zugleich Geschäftshäuser, die für rund 3,7 Milliarden Euro gehandelt wurden und damit einen Anteil von 29 Prozent erzielten. Im Vorjahr waren es nur 16 Prozent. Rückläufig war hingegen das Interesse an Shopping Centern, die statt 30 Prozent wie im Vorjahr diesmal nur 17 Prozent erzielten und dabei knapp zwei Milliarden Euro umsetzten. Warenhäuser mit neun Prozent und Supermärkte mit acht Prozent folgen abgeschlagen.

Das größte Volumen wurde erneut auf dem Berliner Markt beobachtet. Mit einem Plus beim Volumen um elf Prozent auf 922 Millionen Euro setzte sich die Hauptstadt erneut an die Spitze. Dahinter folgt Hamburg, das 851 Millionen Euro (plus 34 Prozent) erzielte und damit vor dem stabilen Markt in München mit 634 Millionen Euro liegt. Erst mit deutlichem Abstand folgen Frankfurt (430 Millionen Euro), Köln (362 Millionen Euro), Düsseldorf (29 Millionen Euro) und Stuttgart (sieben Millionen Euro). Der größte Zuwachs gelang Köln mit einer Verzehnfachung des Volumens.

„Innerstädtische Geschäftshäuser in den Top-Einkaufslagen der großen Städte bleiben trotz der anhaltenden Diskussionen über steigende Onlineanteile ein beliebtes, aber gleichzeitig rares Anlageprodukt. Vor diesem Hintergrund sanken die Renditen über die Städte der Big 7 hinweg auf rund 2,9 Prozent“, skizziert Ludwig. Auch die Netto-Anfangsrenditen für einzelne Fachmärkte und auch für Shopping Center gaben zum Ende des Jahres nach und lagen bei 5,30 Prozent beziehungsweise 3,90 Prozent. Gut positionierte Fachmarktzentren mit einem signifikanten Anteil an Lebensmittelmietern stehen nach wie vor weit oben auf der Einkaufsliste von Investoren. Deshalb sank die Spitzenrendite auch dort noch einmal um zehn Basispunkte auf 4,60 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang Lasalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an und verantwortet ein Immobilienportfolio von 372 Millionen Quadratmetern. (JF1)

www.jll.de

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