JLL: "Immer mehr Märkte mit steigenden Büromieten"
Der gewichtete europäische Mietpreis-Index des Immobiliendienstleisters JLL legte im zweiten Quartal 2017 gegenüber den drei vorangegangenen Monaten um 1,1 Prozent zu. Elf der 24 Index-Städte verzeichneten im Quartal ein Mietpreiswachstum. In zwei Märkten gingen die Mietpreise leicht zurück: Paris (minus 0,7 Prozent) und Warschau (minus 2,1 Prozent). Das europaweite Jahresplus von 2,1 Prozent übertrifft den Zehn-Jahresschnitt (1,2 Prozent) deutlich. Ohne Großbritannien betrug das Mietpreiswachstum im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr 3,6 Prozent - laut JLL ein Hinweis auch auf die zunehmenden Nutzeraktivitäten in Kontinentaleuropa.
Das höchste Mietpreiswachstum im zweiten Quartal konnte Brüssel mit einem Plus von 9,1 Prozent auf 300 Euro pro Quadratmeter im Jahr vorweisen. Auch zwei andere Index-Märkte der Benelux-Länder kommen auf ein Plus: Luxemburg 4,4 Prozent auf 564 Euro/Quadratmeter/Jahr und Amsterdam 2,7 Prozent auf 380 Euro/Quadratmeter/ Jahr. Diese Entwicklung ist laut JLL Folge einer zunehmenden Verknappung der Spitzenflächen bei einer robusten Nachfrage nach genau solchem Angebot. Auch in Stockholm führte ein starker Wettbewerb unter den Nutzern um die wenigen verfügbaren Flächen zu einem mit 6,3 Prozent überdurchschnittlichen Anstieg über das Quartal.
Im Plus und rasch vorangeschritten sind auch die drei südeuropäischen Märkte Barcelona ( plus 2,3 Prozent auf 270 Euro/Quadratmeter/Jahr), Madrid (plus 1,7 Prozent auf 360 Euro/Quadratmeter/Jahr) und Mailand (plus 1,0 Prozent auf 525 Euro/Quadratmeter/Jahr). Mit dem nochmaligen Zuwachs im zweiten Quartal bewegen sie sich in den spanischen Metropolen aber immer noch zweistellig unter den Spitzenwerten von 2008.
Quelle: Pressemitteilung JLL
Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an. (TH1)