JLL: Logistik- und Industrieimmobilien bleiben begehrte Anlageklasse
Mit 695 Millionen Euro konnte der deutsche Logistik- und Industrieimmobilienmarkt den Fünfjahresschnitt um knapp ein Viertel übertreffen. Das Ergebnis im Vergleichszeitraum des Vorjahres (1,3 Milliarden Euro) profitierte vor allem von Verkaufsaktivitäten großvolumiger Portfolios und Transaktionen, die sich in die ersten Monate von 2014 verschoben hatten. Im ersten Quartal 2015 entfiel ein Drittel des Transaktionsvolumens auf Paketverkäufe, darunter nur ein Portfoliodeal über 100 Millionen Euro. Dies sind die Ergebnisse einer Quartalsanalyse des Immobilienberaters JLL.
Mit über 470 Millionen Euro, entsprechend einem Anteil von 68 Prozent, sind Asset/Fonds Manager, die dominierende Investorengruppe. Alle anderen Anleger waren im einstelligen Prozentbereich engagiert. Auf Verkäuferseite bewegen sich drei Gruppen zwischen 19 Prozent und 46 Prozent, angeführt von den Entwicklern, gefolgt von den Asset/Fonds Manager (24 Prozent) und den Corporates (19 Prozent). Im ersten Quartal 2015 stammen 72 Prozent des investierten Kapitals aus ausländischen Kapitalquellen (Vorjahreszeitraum: 65 Prozent).
Die Spitzenrenditen sind im ersten Quartal im Durchschnitt über die „Big 7“ insgesamt um 50 Basispunkte zurückgegangen. Im Mittel stehen die Werte bei 6,06 Prozent, der Spitzenwert von 5,9 Prozent wird in Frankfurt und München erzielt.
„Der Anfang ist gemacht. In den kommenden neun Monaten wird auch die Größe der Deals wieder zunehmen“, so Willi Weis, bei JLL Head of Industrial Investment Germany.
Quelle: Pressemitteilung JLL
Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an und verantwortet ein Immobilienportfolio von 316 Millionen Quadratmetern. (JF1)