JLL-Performance-Indikator: Mietpreise entscheidend für leichtes Plus

Das Wachstum des Performance-Indikators „Victor Prime Office“ des Immobiliendienstleisters JLL hat sich weiter verlangsamt: nach einem Plus von 1,9 Prozent in den ersten drei Monaten 2019 zeigt sich für das zweite Quartal ein Plus von 0,8 Prozent. Der neue Indikatorstand notiert damit bei 197,2 Punkten.

„Die leichten Wachstumsimpulse wurden im zweiten Quartal ausschließlich durch die Entwicklungen auf dem Vermietungsmarkt mit nach wie vor starken Angebotsengpässen und weiteren Mietpreiszuwächsen insbesondere in den fünf Toplagen initiiert“, so Ralf Kemper, Head of Valuation & Transaction Advisory JLL Germany. Keine Veränderung gab es bei den Spitzenrenditen, auch wenn der Druck stark bleibt und noch weiter leicht steigende Werte im Laufe des Jahres möglich sind. „Trotz der Verlangsamung der Wertzuwächse im zweiten Quartal zeigen die Gespräche und Verhandlungen mit Investoren, dass nicht nur hohe, sondern in der Breite auch weiter steigende Immobilienpreise in den Toplagen mit neuen Preisspitzen in der zweiten Jahreshälfte möglich sind“, so Kemper. Noch nehme das rückläufige Wirtschaftswachstum mit Prognosen für 2019 deutlich unter einem Prozent keinen Einfluss auf die Preisbildung auf den Bürovermietungs- und Transaktionsmärkten. Faktoren wie ein hoher Anlagedruck und Leitzinsen der EZB, die sich nahe Null bewegen, machen Investments in Immobilien mangels rentierlicher Alternativen selbst bei weiter fallenden Spitzenrenditen weiterhin attraktiv. Bedingt durch eine weitere negative Entwicklung des risikolosen Zinssatzes legte das JLL-PRP (PRP: Prime Risk Premium), der kalkulatorische Aufschlag auf den risikofreien Zins, den ein Investor für sein Investment in eine Spitzenimmobilie erwartet, auf 275 Basispunkte zu (erstes Quartal 2019: 239 Basispunkte).

Bei durchweg gebremster Preisentwicklung hebe sich eine Immobilienhochburg mit einem überdurchschnittlichen Performanceanstieg ab: In der Spitzenlage von Hamburg klettert das Mietniveau stärker als in anderen Lagen, der Quartalszuwachs beträgt 2,0 Prozent, der neue Indikatorstand erreicht damit 211,5 Punkte. Die Berliner Innenstadt und die Düsseldorfer Bankenlage mit einem jeweiligen Quartalszuwachs von plus 0,7 Prozent (Indikatorstände: 212,6 Punkte beziehungsweise 181,0 Punkte) sowie die Frankfurter Bankenlage mit einem Plus von 0,6 Prozent (192,2 Punkte) positionieren sich knapp dahinter vor der Münchener Innenstadt mit einem Quartalswachstum von lediglich plus 0,4 Prozent (neuer Indexstand: 195,7 Punkte).

Aufgrund der deutlich stärkeren Vorquartale haben die sehr moderaten Performanceentwicklungen im zweiten Quartal kaum Einfluss auf die Entwicklung der aggregierten Jahresperformance. Mit durchschnittlich plus 6,4 Prozent bleibt sie auch im dritten Quartal in Folge stabil (erstes Quartal 2019: plus 6,4 Prozent; viertes Quartal 2018: plus 6,3 Prozent). Allerdings ergibt sich für die Märkte im Einzelnen ein anderes Bild: Die Frankfurter Bankenlage reüssiert mit plus 9,7 Prozent deutlich vor den vier anderen Toplagen. Eng beieinander liegt der Performancezuwachs in den letzten zwölf Monaten in der Berliner Innenstadt (plus 5,9 Prozent) Düsseldorf und Hamburg (beide plus 5,7 Prozent). Die Münchener Innenstadt registriert mit plus 3,7 Prozent auch bei der Jahresperformance den geringsten Anstieg. Die Toplagen in der bayerischen Metropole hatten extrem früh einen sehr hohen Indikatorstand erreicht mit der höchsten Dynamik aller analysierten Märkte zwischen 2015 und Ende 2017. Seitdem bewegt sich deren Performance kontinuierlich auf einem hohen Niveau. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang Lasalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an.

www.jll.de

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