JLL-Report: Starker Anstieg von Wohninvestment-Volumina in Europa

Das Niveau der institutionellen Investitionen in den europäischen Wohninvestmentmarkt hat 2018 die Erwartungen weit übertroffen. Laut dem neuesten Report des Immobiliendienstleisters JLL „European Multifamily Investment“ ist der bemerkenswerte Anstieg des Transaktionsvolumens 2018 gegenüber dem Vorjahr um über 40 Prozent auf 56 Milliarden Euro sowohl auf verstärkte Fusionen und Übernahmen als auch auf höhere internationale Investitionen zurückzuführen.

Rund 20,4 Milliarden Euro und damit 35 Prozent des Transaktionsvolumens entfielen 2018 auf die Top 20 Metropolregionen, angeführt von Berlin mit dem europaweit höchsten Transaktionsvolumen von circa 3,11 Milliarden Euro, gefolgt von Kopenhagen mit 2,43 Milliarden Euro.

Ein Drittel des europaweit investierten Wohninvestmentvolumens entfielen auf Deutschland, ein höheres Volumen als die drei nächstplatzierten Großbritannien, Niederlande und Schweden zusammen. „Die Tatsache, dass insgesamt fünf deutsche Märkte zu den wichtigsten Zielen globalen Kapitals in Wohnimmobilien gehören, resultiert zum einen aus der Größe des deutschen Mietwohnungsmarktes, spiegelt aber zum anderen auch die föderale Struktur Deutschlands mit mehreren interessanten Großstädten und Wachstumsräumen wider. Jeder achte europaweit investierte Euro entfällt damit auf eine der fünf größten deutschen Märkte“, so Dr. Konstantin Kortmann, Head of Residential Investment JLL Germany. Neben Frankfurt (Platz 5) hatten die Investoren Hamburg (8), Düsseldorf (12), und München (13) auf dem Radar.

Das Wachstum des Transaktionsvolumens im Jahresvergleich ist nicht nur auf deutlich höhere Volumina in den Top 3-Ländern Deutschland (plus 38 Prozent auf 18,6 Milliarden Euro), Großbritannien (plus 150 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro) und Niederlande (plus 35 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro) zurückzuführen. Auch kleinere Märkte haben 2018 einen bemerkenswerten Sprung nach oben gemacht, am stärksten Österreich mit einem Plus von 173 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro.

In nicht geringem Maß zum Zuwachs beigetragen hat das grenzüberschreitende Transaktionsvolumen, das 2018 auf knapp 19 Milliarden Euro angestiegen ist. Der prozentuale Anteil dieser ausländischen Investitionen erreichte mit rund einem Drittel ein ähnliches Niveau wie 2017.

„Investoren im Wohnimmobilienbereich diversifizieren ihre Aktivitäten immer stärker, sie sind mittlerweile gut darauf eingestellt, in unterschiedlichen Ländern mit verschiedenen Rechtsvorschriften auf den jeweiligen Mietmärkten erfolgreich zu agieren“, so Kortmann.

Kortmann weiter: „Auch in den nächsten zwei bis drei Jahren werden die Anleger auf Assets in den großen europäischen Zentren setzen. Demografische, soziale und wirtschaftliche Faktoren, unter anderem sinkende Haushaltsgrößen, fortschreitende Verstädterung beziehungsweise Urbanisierung und damit eine hohe Nachfrage bei anhaltend knappem Angebot bilden die Grundlage für langfristig erfolgreiche Investments. Die Performance des Sektors als defensive Investmentanlage dürfte bei Anlegern, die nach stabilen Cashflow- und Diversifizierungsvorteilen suchen, noch größere Aufmerksamkeit auf sich ziehen, dies auch angesichts der technologiebedingten disruptiven Tendenzen beispielsweise im Einzelhandels- und Bürosektor.“ (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang Lasalle ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an.

www.jll.de

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