J.P.Morgan Asset Management: Kaufgelegenheiten bei Aktien nutzen

Die rasante Korrektur an den Aktienmärkten hat die Märkte überrascht. Ungeachtet technischer Faktoren, ist sie in ihrem Ausmaß - zumindest in den Industrieländern - fundamental auch nur eingeschränkt begründbar. Zu dieser Überzeugung gelangt Jakob Tanzmeister, Produktexperte für Multi-Asset-Portfolios bei J.P. Morgan Asset Management, in einem aktuellen Marktkommentar.

Es stimme zwar, dass US-Aktien etwas überteuert erschienen. Die jüngsten Bewegungen haben die Kurs-Gewinn-Verhältnisse jedoch wieder in die Nähe des Durchschnittswerts von 15,5-fach geführt. „Der Gewinneinbruch im Energiesektor dürfte sich 2016 wohl nicht im gleichen Ausmaß wiederholen, und wir halten Gewinnsteigerungen von sieben bis acht Prozent nicht für unrealistisch, zumal das nominale US-BIP-Wachstum im zweiten und dritten Quartal 2015 bei rund 4,5 Prozent liegen sollte. Die Widerstandskraft der US-Binnenwirtschaft und der Boom durch den Ölpreisrückgang dürften das Wachstumsbild für das nächste Jahr günstig beeinflussen“, sagt Tanzmeister. In Europa, wo die Exportabhängigkeit größer sei, dürften gegebenenfalls die Gewinne zyklischer Unternehmen belastet sein, aber nicht die Binnenerholung in der Eurozone zum Erliegen kommen. „Alles in allem scheinen Aktien aus den Industrieländern eher unter einer plötzlichen Risikoaversion als unter einer Neueinschätzung der fundamentalen Situation zu leiden“, so der Experte.

Eine US-Zinserhöhung im September hält Tanzmeister inzwischen für sehr unwahrscheinlich. Vor dem Hintergrund der weltweit turbulenten Aktienmärkte würde sich die amerikanische Notenbank in einer Zwickmühle befinden: Eine Zinserhöhung im September würde nun wahrscheinlich als verfrüht gewertet, während ein Aufschub als Bestätigung dafür betrachtet würde, dass das globale Wachstum zu langsam ist. Für eine Zinserhöhung im September wird derzeit eine Wahrscheinlichkeit von weniger als 20 Prozent vom Markt eingepreist, und die aktuelle Bewegung des US-Dollar spricht ebenfalls für einen Aufschub des ersten Zinsanstiegs. Ein weiterer Grund für die Fed eine Zinserhöhung aufzuschieben, sei neben schwachen Finanzmärkten und dem Ölpreisverfall die niedrige Inflation.

Quelle: Pressemitteilung J.P.Morgan Asset Management

Die Investmentgesellschaft J.P.Morgan Asset Management ist Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co. mit Sitz in New York. Das Unternehmen verwaltet Kundenvermögen in Höhe von rund 1,8 Billionen US-Dollar. (Stand: 31. März 2015) (TH1)

www.jpmorganassetmanagement.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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